Vor erster Köln-Saison: Kwasniok setzt sich ambitioniertes Ziel
Von Franz Krafczyk

Nach dem Aufstieg tritt Lukas Kwasniok die große Aufgabe an, den 1. FC Köln wieder in der Bundesliga zu etablieren. Vom neuen Cheftrainer versprechen sich die Geißböcke einen erfrischenden Offensivfußball, der so mache Mannschaft im Oberhaus vor Probleme stellen wird. Kwasniok selbst scheint in den kommenden Jahren sogar um mehr als nur den Klassenerhalt spielen zu wollen.
Wie die Sport Bild berichtet, peilt Kwasniok in seiner Kölner Amtszeit die Marke von 1,5 Punkten pro Spiel an. Diesen Durchschnittswert erreichte der 44-Jährige auch bei seinen beiden vorherigen Stationen in Paderborn (1,57) und Saarbrücken (1,6), nur in Jena scheiterte er mit 1,09 Zählern pro Partie daran.
Ein optimistisches Vorhaben, schließlich würden 1,5 Punkte pro Saison in der Bundesliga am Ende einer Saison 51 Zähler bedeuten und im Normalfall dafür ausreichen, in einem europäischen Wettbewerb zu landen. Zur Erinnerung: Steffen Baumgart, der 2021 ebenfalls aus Paderborn zum Effzeh kam, qualifizierte sich in seiner ersten Saison in der Domstadt für die Conference League...
Kwasniok legt viel Wert auf Kommunikation - und will vor dem großen Rivalen landen
Um in Köln auf Anhieb erfolgreich zu sein, setzt Kwasniok auf viel Kommunikation mit seinen Spielern. Neuzugang Tom Krauß geriet direkt ins Schwärmen: "Ich hatte noch nie so ein langes Gespräch mit dem Trainer, das sich dann aber sehr kurz angefühlt hat. Wir haben auf Augenhöhe gesprochen. Er hat gesagt, was er von mir erwartet."
Der Mittelfeldspieler, der von Mainz 05 ausgeliehen wurde, soll dabei mithelfen, in der ersten Saison ein ganz besonderes Ziel zu realisieren: "Das erste realistische Ziel ist es, diesen Tanker FC in der Bundesliga in ein möglichst ruhiges Gewässer zu führen. Über weitere Ziele in der Tabelle brauchen wir jetzt noch nicht reden. Aber es wäre schön, wenn wir vor Gladbach landen könnten", rief Kwasniok bei seiner Vorstellungs-PK aus.
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