Vor Duell mit El Mala: So motiviert Toppmöller Kristensen nach seinem WM-Fiasko

Rasmus Kristensen kommt von einer ernüchternden Länderspielreise zurück. Für das Duell gegen Köln und Said El Mala braucht ihn die Eintracht jedoch in seiner besten Version. Dafür greift Cheftrainer Dino Toppmöller tief in die Motivationskiste.
Rasmus Kristensen wurde in der WM-Qualifikation zur tragischen Figur
Rasmus Kristensen wurde in der WM-Qualifikation zur tragischen Figur / Stu Forster/GettyImages
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Said El Mala ist gemeinsam mit Lennart Karl und Yan Diomande der Shootingstar in dieser Saison. Der Kölner Flügelstürmer begeistert mit tollen Tempodribblings und tollen Toren. Halten können ihn dabei die wenigsten seiner Gegenspieler.

Auch Eintracht Frankfurt steht heute Abend vor der schwierigen Aufgabe, den 19-Jährigen zu verteidigen und seinen Wirkungsradius einzuschränken. Dabei wird vor allem Rasmus Kristensen im Fokus stehen, er ist El Malas direkter Gegenspieler.

Kristensens schlimme Länderspielreise

"El Mala ist ein super interessanter Spieler, sehr schnell und mit einem brutal guten Eins-gegen-eins. Da musst du jemanden dagegenstellen, der es im Tempo mit ihm aufnehmen kann und defensiv ein sehr gutes Eins-gegen-eins-Verhalten hat", weß auch Frankfurt-Coach Dino Toppmöller.

Die Beschreibung passt perfekt zu Kristensen, der allerdings von einer schlechten Länderspielreise kommt. In der WM-Quali gegen Schottland sah er die gelb-rote Karte und Dänemark muss nach der 2:4-Niederlage jetzt in die Playoffs. "Ich habe mich blamiert, indem ich eine Rote Karte bekommen habe, als wir die volle Kontrolle hatten und das Ergebnis hatten, das wir brauchten. Die Chance haben wir wegen mir verspielt", ging der 28-Jährige mit sich hart ins Gericht.

Ein starkes Mindset

Braucht der geknickte Rechtsverteidiger also aufmunternde Worte? Mitnichten, sagt sein Trainer: "Es ist wichtig, dass wir ihn nicht in eine Opferrolle drängen. Er hat immer unsere Unterstützung, doch wir müssen ihm nicht die Hand auf die Schulter legen und sagen: ‚Armer Kerl, aber es geht weiter …‘ Er ist ein gestandener Profi, der mit so einer Situation gut umgehen kann."

Auch wenn die negative Erfahrung Kristensen vermutlich mitgenommen hat, können Köln und El Mala aller Ansicht nach nicht darauf hoffen, dass der 28-Jährige gegen den Effzeh nicht mit den üblichen 110 Prozent auftritt. Es wird also ein spannendes Duell zwischen dem 19-Jährigen und dem kompromisslosen Dänen.


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