Virkus-Knall bei Borussia Mönchengladbach

Gladbach muss nicht nur die Trainerfrage beantworten, sondern jetzt erstmal einen neuen Sportchef finden.
Roland Virkus tritt zurück
Roland Virkus tritt zurück / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Paukenschlag bei Borussia Mönchengladbach: Wie die Fohlen am Dienstag mitteilten, ist Roland Virkus mit sofortiger Wirkung als Sport-Geschäftsführer zurückgetreten! Das Präsidium und der Aufsichtsrat kamen dem Anliegen des 58-Jährigen nach und entbanden ihn von seinen Aufgaben.

"Ich habe immer gesagt, dass der Verein über allem steht und mich deshalb zu diesem Schritt entschieden", ließ Virkus verlauten. Der gebürtige Mönchengladbacher war von 2008 bis 2022 als Nachwuchskoordinator bei der Borussia aktiv gewesen und wurde nach dem Abschied von Max Eberl zum Geschäftsführer befördert. Zuletzt war Virkus immer mehr in die Kritik geraten, da Gladbach unter seiner Führung keine gute Entwicklung genommen hatte und derzeit sogar am Tabellenende der Bundesliga liegt.

"Wir sind in den Gremien der geeinten Meinung, dass wir uns für die zukünftige Ausrichtung im sportlichen Bereich anders aufstellen wollen. Dieser Schritt ist Roland sicher nicht leichtgefallen, denn er lebt Borussia und hat die Position des Geschäftsführers Sport im Februar 2022 in einer sehr schwierigen Situation übernommen", so Präsident Rainer Bonhof. "Wir danken ihm für seinen Einsatz als Geschäftsführer. Er hat seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Positionen für unseren Verein gearbeitet und er wird immer Borusse bleiben."

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Hollmann ergänzte: "Bei unseren internen Diskussionen stand bei allen Beteiligten immer das Wohl unseres Vereins im Vordergrund, auch bei Roland Virkus. Unsere gemeinsame Entscheidung kam in einer wertschätzenden Atmosphäre zustande. Präsidium, Aufsichtsrat und Geschäftsführung sind in Abstimmung über die nächsten Schritte und das weitere Vorgehen."

Für Gladbach bedeutet Virkus' Rücktritt, dass man nun nicht nur eine offene Trainerfrage hat, sondern auch einen neuen Sportchef suchen muss. Mächtig was los am Niederrhein.


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