Enthüllt: Kompany sollte deutschen Kultklub übernehmen

Was wäre wenn? Bayern-Trainer Vincent Kompany wäre wohl fast bei einem anderen deutschen Klub gelandet – das verriet Rouven Schröder.
Top-Trainer Vincent Kompany wäre fast bei einem anderen deutschen Klub gelandet.
Top-Trainer Vincent Kompany wäre fast bei einem anderen deutschen Klub gelandet. / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Die Zahlen in der bisherigen FC-Bayern-Saison sprechen für sich: 13 Spiele, 13 Siege – europäischer Rekord! Bayern München ist derzeit das Maß aller Dinge und das hat die Mannschaft der klaren Idee und Führung von Cheftrainer Vincent Kompany zu verdanken.

Jetzt verriet Gladbach-Sportchef und ehemaliger Schalke-Boss Rouven Schröder in einem Fußballtalk von SkySport, dass der belgische Erfolgstrainer zum FC Schalke 04 wechseln sollte.

Vincent Kompany auf Schalke vorgeladen

Tatsächlich sollen Schröder und die Königsblauen damals an Kompany interessiert gewesen sein, als dieser noch den RSC Anderlecht in Belgien trainierte. "Als er in Anderlecht war und wir auf Schalke für die Bundesliga einen Trainer gesucht haben, hat es mich einfach gereizt, mit so einem tollen Spieler zu sprechen", erklärte Schröder in der TV-Fußballdebatte.

Kompany als Schalke-Trainer - was hätte sein können?
Kompany als Schalke-Trainer - was hätte sein können? / Erstellt mit KI

Kompany war dann sogar zum Gespräch bei den Knappen vorgeladen und war überaus gut vorbereitet, berichtete Schröder. "Er hat dargelegt, was ihn beschäftigt und was er machen möchte für die Vor- und Nachbereitung. Er hatte unglaublich viele Sheets, eine Powerpoint-Präsentation, die wirklich gezeigt hat: Da sitzt einer, der mit Leidenschaft Fußball spielt, trainiert, vorangeht. [...] Da hast du was gespürt."

Woran der Kompany-Deal auf Schalke scheiterte

Rouven Schröder kam aus dem Schwärmen über Kompany gar nicht mehr raus und erklärte seine Wertschätzung für den Belgier: "Das war mit eines der besten Gespräche, die man mit einem Trainer haben kann. Ein junger, aufstrebender Trainer. Die Tür geht auf, der ist riesengroß und super vorbereitet. [...] Wenn man ihn trifft, merkt man: Er hat eine unfassbare Autorität, eine Leichtigkeit. Er ist authentisch."

"Er hat eine unfassbare Autorität, eine Leichtigkeit. Er ist authentisch."

Rouven Schröder über Vincent Kompany

Es soll allerdings bei diesem einen Gespräch geblieben sein. Wie der jetzige Gladbach-Boss erklärte, sei es "finanziell nicht machbar" gewesen, da Kompany sein riesiges Trainer-Team mit nach Gelsenkirchen nehmen wollte. Auch das Interesse von anderen Klubs an Kompany soll eine Rolle gespielt haben. "Es hat einfach nicht ins Budget gepasst. Da waren damals auch mehrere Klubs an ihm dran. Ob wir den Zuschlag dann bekommen hätten, ist unklar."

Kompany ging dann zum FC Burnley und stieg mit den Clarets in die Premier League auf. Anschließend zog es den Belgier nach München, wo er nach seinem europäisch-weiten Top-Start zuletzt eine vorzeitige Vertragsverlängerung unterschrieb. Laut Schröder merke man auch, dass beide Parteien voneinander profitieren würden. "Man merkt, wenn man mit ihm spricht, wie glücklich er bei Bayern ist."


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