Wolfsburg: Entscheidung über Zukunft von Paul Simonis gefallen

Der VfL Wolfsburg hat einen schwachen Saisonstart hingelegt und dümpelt im Tabellenkeller herum.
Paul Simonis erhält beim VfL Wolfsburg weiter das Vertrauen
Paul Simonis erhält beim VfL Wolfsburg weiter das Vertrauen / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Der VfL Wolfsburg war in den vergangenen Jahren ins graue Mittelfeld abgerutscht, wollte in dieser Saison endlich mal wieder nach oben schauen. Dafür wurde mit Paul Simonis ein gänzlich unbekannter Trainer verpflichtet, der im Profigeschäft gerade mal ein Jahr als Chefcoach tätig gewesen war. Davor hatte er vier Jahre lang als Assistent des Ex-Schalke-Trainers Kees van Wonderen fungiert.

Das Risiko, das die Wölfe mit Simonis' Verpflichtung eingegangen sind, hat sich bislang noch nicht bezahlt gemacht. Nach dem Auftaktsieg in Heidenheim kamen nur noch zwei weitere Zähler hinzu, so dass Wolfsburg derzeit im Tabellenkeller hängt. Zuletzt gab es drei Pleiten in Folge, darunter das bittere 1:3 gegen den kriselnden FC Augsburg.

In solch einer Situation richten sich die Augen natürlich sofort auf den Trainer. Laut Angaben der Sport Bild genießt Simonis in Wolfsburg aber weiterhin das Vertrauen, trotz des negativen Trends möchte man in der Autostadt mit ihm weitermachen. Man halte dem 40-Jährigen zugute, dass er akribisch und respektvoll mit den Spielern arbeite, das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sei intakt.

Selbst wenn der VfL nach der Länderspielpause gegen Stuttgart, den HSV und im DFB-Pokal gegen Kiel keine klare Trendwende einleiten würde, soll das Vertrauen in Simonis weiterhin bestehen bleiben. Heißt: Der Niederländer hat noch reichlich Kredit.

Weil Simonis und sein Trainerteam im deutschen Fußball noch völlig unerfahren sind, gäbe es aber zumindest Überlegungen, ihm einen Co-Trainer mit Bundesligaerfahrung an die Seite zu stellen.


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