VfB Stuttgart tütet Sturm-Transfer ein - Bericht
Von Franz Krafczyk

Der VfB Stuttgart spielt auch nach dem Abschied von Nick Woltemade eine starke Saison: In der Bundesliga sind die Schwaben auf Europa-Kurs, haben in der Europa League gute Chancen auf den direkten Einzug ins Achtelfinale und bekamen mit Holstein Kiel im Viertelfinale des DFB-Pokals einen machbaren Gegner zugelost.
Die Leistung ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass Woltemade nach seinem Abgang nicht eins zu eins ersetzt wurde. Der Wunsch von Trainer Sebastian Hoeneß, kurz vor Ende des Sommertransferfensters einen zusätzlichen Stürmer zu verpflichten, ging nicht in Erfüllung, da der Transfer von Hyeon-gyu Oh in letzter Minute platzte. Doch das wollen die Stuttgarter im Winter nachholen.
Wie die Bild berichtet, wird Jeremy Arévalo im Januar zum VfB wechseln! Der 20-Jährige kommt dank einer Ausstiegsklausel vom spanischen Zweitligisten Racing Santander und kostet den Bundesligisten sieben Millionen Euro.
Der VfB scheint sich damit im Rennen um Arévalo, an dem auch Racing Straßburg und die AS Rom beteiligt waren, durchgesetzt zu haben. Der Deal soll bereits kurz vor dem Abschluss stehen.
Arévalo überzeugt im spanischen Unterhaus
Grund für das große Interesse an dem Youngster waren seine starken Leistungen in den vergangenen Monaten. Obwohl Arévalo in der laufenden Saison erst sieben Mal in der Startelf stand und zehn Mal von der Bank kam, hat er in La Liga 2 bereits sieben Saisontore erzielt. Seit seinem Debüt im November ist er auch A-Nationalspieler seines Heimatlands Ecuador, das bei der WM im kommenden Jahr deutscher Gruppengegner ist.
Zwar verfügt der VfB mit Deniz Undav und Ermedin Demirović auch nach dem Abgang von Woltemade noch über zwei Stürmer von starkem Format, allerdings sind beide zu verletzungsanfällig. Während Undav sich von seinem Innenbandriss im Knie erholt hat und wieder in Topform ist, fällt Demirovic seit Mitte Oktober mit einer Fußverletzung aus.
Klar scheint damit auch, dass die Stuttgarter Abstand von anderen Wunschstürmern nehmen. Auf der Liste standen neben Arévalo auch William Osula (Newcastle United) und Younes Ebnoutalib (SV Elversberg), die es wohl beide zu Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt zieht.
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