VfB Stuttgart mit klarem Plan: So soll es bei Nübel weitergehen
Von Jan Kupitz

Alexander Nübel spielt derzeit seine dritte Saison im Trikot des VfB Stuttgart - und das als Leihspieler. Im kommenden Sommer wird diese Zusammenarbeit aber wohl enden, denn die Schwaben scheinen dann anderweitig zu planen.
Wie Sky berichtet, wird der VfB wohl davon absehen, sich um einen festen Transfer der Bayern-Leihgabe zu bemühen. Die Ablöse für den Torhüter würde wohl bei 20 bis 25 Millionen Euro liegen; zusammen mit seinem Gehalt, das derzeit rund zehn Millionen Euro pro Jahr beträgt und während der Leihe zu größeren Teilen vom FC Bayern übernommen wird, wäre das ein Gesamtpaket, das viel zu hoch für die Schwaben ist. Eine erneute Leihe soll kein realistisches Szenario sein.
Seimen gehört die Zukunft beim VfB Stuttgart
In Stuttgart plant man vielmehr, ab Sommer 2026 auf Dennis Seimen zu bauen. Das Eigengewächs wird im Ländle schon seit Jahren als kommende Nummer eins gehandelt und spielt derzeit auf Leihbasis beim SC Paderborn eine Fabelsaison - in der 2. Bundesliga ist Seimen wohl jetzt schon der beste Keeper. Sollte er diese Entwicklung in den kommenden Monaten bestätigen, würde er in der Saison 2026/27 die Chance bekommen, sich endlich als Stammtorwart des VfB Stuttgart zu beweisen.
Nübel wiederum steht vor einer offenen Zukunft. Sein Vertrag beim FC Bayern ist zwar noch bis 2029 datiert, doch viel hängt davon ab, wie es mit Manuel Neuer weitergeht. Sollte sich die Torwartlegende dazu entscheiden, noch ein Jahr dranzuhängen, wäre Nübels Zeit in München laut Sky-Angaben definitiv vorbei. Es soll keine weitere Leihe geben, stattdessen stände der Torhüter dann zum Verkauf.
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