Verpasst Cristiano Ronaldo den WM-Auftakt? FIFA trifft Entscheidung über Sperre
Von Hendrik Gag

Die portugiesische Nationalmannschaft kann offenbar in den ersten Gruppenspielen der WM 2026 auf Cristiano Ronaldo setzen. Aus übereinstimmenden Medienberichten - darunter die portugiesische Sportzeitung A Bola - geht hervor, dass die FIFA die Entscheidung über die Sperre des Superstars gefällt hat und dabei Gnade walten ließ. Demnach erhält CR7 eine Sperre über drei Spiele, zwei dieser drei Spiele werden jedoch auf Bewährung ausgesetzt.
Effektiv bekommt CR7 also nur eine Sperre von einem Spiel. Und diese Sperre hat Ronaldo bereits abgesessen. Im abschließenden WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien (9:1) fehlte der 40-Jährige bereits wegen seiner Roten Karte in der Partie zuvor gegen Irland.
Tätlichkeit in Irland
Bei dem Duell in Dublin hatte Ronaldo seinem Gegenspieler einen Ellenbogenschlag verpasst. Der Schiedsrichter entschied sich nach Ansicht der Bilder für einen Platzverweis. In dem Regelwerk der FIFA ist festgehalten, dass Spieler wegen solcher Aktionen für drei Spiele gesperrt werden.
"Spieler und Offizielle werden wegen Fehlverhaltens wie unten angegeben für mindestens drei Spiele gesperrt, wenn sie einen Gegner oder eine andere Person, die kein Offizieller ist, tätlich angreifen, einschließlich Ellbogenschläge, Schläge, Tritte, Bisse und Spucken", heißt es dort.
Drei Spiele nicht spielen zu dürfen, hätte zur Folge gehabt, dass Ronaldo den Auftakt der WM 2026 verpasst hätte. Denn die Sperre kann nur in Pflichtspielen abgesessen werden und nicht in Testspielen. Da Portugal sich direkt für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko qualifiziert hat, spielt die portugiesische Nationalmannschaft erst am ersten Gruppenspieltag der WM wieder ein Pflichtspiel.
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