Verhandlungen laufen: Verliert das Weserstadion seinen Namen?

Bei Werder Bremen werden aktuell verschiedene Varianten geprüft, um mit einem neuen Stadion-Sponsor Einnahmen erzielen zu können.
Das Weserstadion könnte einen Sponsor-Namen bekommen
Das Weserstadion könnte einen Sponsor-Namen bekommen / Fabio Deinert/GettyImages
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Seit einem Jahr trägt das Stadion von Werder Bremen wieder seinen traditionellen Namen: Weserstadion. In den vorherigen fünf Jahren war es nach dem Sponsor Wohninvest benannt – ein Umstand, der innerhalb der aktiven Fanszene auf deutliche Ablehnung stieß.

Ein neuer Namensgeber wurde bislang nicht gefunden. Zwar war ursprünglich ein Zehnjahresvertrag mit Wohninvest vorgesehen, doch dieser wurde durch die Insolvenz des Unternehmens hinfällig. Der Stadionbetreiber BWS, der je zur Hälfte Werder Bremen und der Stadt gehört, sucht nach einem Ersatz – bislang jedoch vergeblich. Auch, weil im Frühjahr ein Deal kurzfristig platzte.

In die Namensfrage rund ums Weserstadion kommt jetzt aber neue Dynamik. Werder befindet sich nach Informationen der Deichstube derzeit in konkreten Gesprächen mit mehreren deutschen Unternehmen.

Zur Debatte stehen unterschiedliche Modelle: Ein kompletter Namensverkauf, bei dem das Weserstadion seinen traditionellen Namen verlieren würde, ist ebenso möglich wie eine Lösung mit ergänzendem Sponsorenzusatz. Letztere Variante gab es bereits mit Wohninvest. Ein Verkauf ohne sichtbare Umbenennung wird zwar ebenfalls geprüft, gilt intern aber als wenig wahrscheinlich.


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