Unzufrieden: BVB-Star schimpft nach Klub-WM-Spiel

Das Ergebnis hat zwar gestimmt, mit der Leistung war BVB-Torwart Gregor Kobel aber überhaupt nicht zufrieden. Das zeigte der Schweizer nach dem Spiel in der Mixed-Zone.
Gregor Kobel war nach dem Spiel gegen Mamelodi Sundowns angefressen
Gregor Kobel war nach dem Spiel gegen Mamelodi Sundowns angefressen / Michael Reaves/GettyImages
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Borussia Dortmund ist mit etwas Zittern über die Ziellinie gegangen und hat gegen Ende der Klub-WM-Partie gegen Mamelodi Sundowns FC für mehr Spannung gesorgt, als es den Fans der Schwarzgelben lieb war. Das sorgte auch bei Torhüter Gregor Kobel nach dem Abpfiff für Frust. Zwar hatten die Dortmunder das Spiel gegen das Team aus Südafrika mit 4:3 gewonnen, mit der Art und Weise war der Schweizer aber überhaupt nicht zufrieden.

Trotz Sieg: Kobel unzufrieden

Die Dortmunder hatten gegen den südafrikanischen Vertreter zwar den ersten Sieg im zweiten Spiel bei der Klub-WM eingefahren, im Spielaufbau und auch in der Defensive zeigten sie sich aber zu fehleranfällig und ließen ihren Schlussmann mehrmals alleine. Das wollte Kobel zwar so nicht unterstreichen, sagte aber: "Wir sind ein Team. Fakt ist, dass wir keine drei Tore kriegen dürfen. Positiv ist: Wir haben vier Tore geschossen. Sonst war da nicht viel da."

"Viel Positives, bis auf das Resultat, kann man nicht sagen."

Gregor Kobel

Durch den Sieg ist der BVB eigentlich schon so gut wie sicher für das Achtelfinale qualifiziert und hat nun mit Ulsan HD FC den vermeintlich einfachsten Gruppengegner vor der Brust (Mi. 21 Uhr MESZ).

Aber auch gegen die Südkoreaner darf der BVB nicht so fahrlässig auftreten. Auch dann könnte es unangenehm werden. Kobel kritisierte weiter das Laufverhalten der Mannschaft: "Das war zu viel zugucken. Wir haben zu wenige Optionen geschaffen. Der, der den Ball hatte, hat es meistens schwer gehabt, weil er nicht viele Optionen hatte."

Blick nach vorne

Gregor Kobel will das Spiel aber auch nicht über-analysieren. Bei mehr als 30°C war das Spiel auch kein Leckerbissen für die Spieler. Es war sogar so heiß, dass die Auswechselspieler die Partie in der kühleren Umkleidekabine verfolgten.

"Ich will aber auch nicht zu negativ sein, weil ich nicht glaube dass das allzu viel bringt."

Gregor Kobel

Also Blick nach vorne heißt es für die Dortmunder. Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist die Ausbeute ja auch gar nicht so schlecht. Da gibt es andere europäische Top-Klubs, die bei dem Turnier schon schlechter dastehen.


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