Ungewisse Rückkehr: Sorgen um Gladbach-Youngster
Von Jan Kupitz

Am Donnerstag verkündete Borussia Mönchengladbach den Ausfall von Philipp Sander, der sich im Rheinderby gegen Köln einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen hatte. Ursprünglich hatte man gehofft, dass die Verletzung nicht ganz so gravierend sei - diese Hoffnung blieb unerfüllt. Wie die Bild berichtet, wird Sander die kommenden drei Spiele gegen Heidenheim, Leipzig und St. Pauli (DFB-Pokal) verpassen.
Noch länger wird Eugen Polanski auf Jan Urbich verzichten müssen, der an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt ist. Da der Krankheitsverlauf schwer vorhersehbar ist, kann man überhaupt noch nicht abschätzen, wann Urbich bei den Gladbachern wieder einsatzbereit ist.
Da Tim Kleindienst vor seinem Comeback steht, wäre Urbichs Spielzeit im Profiteam vorerst wohl ohnehin überschaubar geblieben. Doch für den Youngster, der bei der U23 in dieser Saison auf elf Tore in elf Spielen kommt und bei den Profis bislang dreimal eingewechselt wurde, ist das natürlich unfassbar bitter.
Chiarodia erst 2026 zurück
Bitter ist auch die Lage von Fabio Chiarodia, der derzeit an einem Muskelbündelriss im Oberschenkel laboriert und wohl erst 2026 wieder ins Geschehen eingreifen kann. Nachdem er zum Saisonstart in vier von fünf Bundesliga-Spielen in der Startelf gestanden hatte, nimmt die Hinrunde nun einen unschönen Verlauf für den Youngster.
"Für Fabio könnte das Jahr gelaufen sein", bestätigte Eugen Polanski gegenüber der Bild. "Sehr schade auch für Philipp und Jan, im Moment halten sich die Comebacks und die Ausfälle bei uns die Waage. Aber okay, wir haben die Situation, dass wir gerade jederzeit nachlegen können - immerhin sind alle Nationalspieler gesund von ihren Länderspielen zurückgekommen."
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