U21-EM-Halbfinale: Mit dieser Startelf geht Deutschland ins Duell mit Frankreich

Mit drei Siegen aus drei Spielen hat sich die deutsche U21-Nationalmannschaft bei der EM in der Slowakei souverän als Gruppensieger für die K.o.-Runde qualifiziert und sich gleichzeitig zum Topfavoriten auf den Titel aufgeschwungen. Im Viertelfinale gegen Italien hatte die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo dann aber viel Mühe und konnte sich erst kurz vor Schluss der Verlängerung dank des 3:2-Siegtreffers von Merlin Röhl durchsetzen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatten die Azzurrini die zweite Gelb-Rote Karte gesehen und in zweifacher Unterzahl noch den Ausgleich erzielen können.

Nach dem Viertelfinal-Drama gab es vor allem um zwei deutsche Leistungsträger Fragezeichen: Innenverteidiger Max Rosenfelder, der mit Problemen am hinteren Oberschenkel ausgewechselt werden musste. Und Kapitän Eric Martel. Der Mittelfeldchef war nach dem Spiel nach eigener Aussage "mausetot". Beide stehen allerdings erneut in der Startelf. Zwei Änderungen hatte Di Salvo dennoch parat...

Die Franzosen auf der anderen Seite haben in der ersten K.o.-Runde ihr eigenes Drama erlebt. Gegen Dänemark stand es bis zur 84. Minute 1:2, ehe Quentin Merlin und Mathys Tel mit einem Doppelschlag für das Weiterkommen sorgten.

Die deutsche Startelf gegen Frankreich

Atubolu - Collins, Rosenfelder, Arrey-Mbi, Brown - Martel, Reitz - Knauff, Woltemade, Nebel - Weiper

So spielt Frankreich

Restes - Magassa, Doukoure, Lukeba - Sildillia, Cisse, Lepenant, Merlin - Odobert, Abline, Tel

England wartet im Finale

Im ersten Halbfinale lieferten sich die Young Lions gegen Oranje ein spannendes Duell, kurz vor Schluss schoss Liverpool-Star Harvey Elliott England mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 2:1-Sieg.

Für Deutschland könnte es damit zum zweiten Aufeinandertreffen mit England bei dieser EM kommen. Im letzten Gruppenspiel gewannen die DFB-Junioren mit 2:1. Di Salvo hatte seine Startelf dabei im Vergleich zu den anderen drei Partien komplett gewechselt.

Das Endspiel steigt am kommenden Samstag (28. Juni) um 21 Uhr in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Austragungsort ist das Národný futbalový štadión, das Platz für 22.500 Zuschauer bietet.