Trotz hohem Angebot: Warum der VfB bei FCA-Spielmacher Claude-Maurice abblitzte
Von Lennart Fitzler

In Stuttgart freute man sich über die bis zu 90-Millionen-Euro-Ablöse für DFB-Stürmer Nick Woltemade in dieser Transferphase - zumindest aus finanzieller Sicht. Denn auf der einen Seite wurde das Loch in der Stuttgarter Offensive größer. Mit Alexis Julian Claude-Maurice erhoffte man sich einen adäquaten Last-Minute-Ersatz für den abgewanderten Woltemade. Der Arbeitgeber von Claude-Maurice, der FC Augsburg, ließ den DFB-Pokalsieger allerdings abblitzen.
Augsburg nennt Gründe für gescheiterten Claude-Maurice-Deal
22 Millionen Euro wäre der Augsburger Spielmacher dem VfB Stuttgart wert gewesen. Trotzdem das klare "Nein!" der Fuggerstädter. Wie der kicker berichtet, gab es mehrere Gründe für die Absage.
Aus Augsburg hieß es, man habe so kurz vor Ende des Transferfensters keinen perfekten Ersatz mehr finden können, die Summe sei noch viel zu niedrig gewesen und die Verhandlungen hätten womöglich zu lange gedauert. Außerdem sei der FCA in diesem Sommer nicht mehr auf teure Verkäufe angewiesen.
Kein Verkauf, dafür teurer Neuzugang für FCA
Trotz eines Transfer-Minus in diesem Sommer zeigten sich die Augsburger unbeeindruckt von der Stuttgarter Offerte. Statt Claude-Maurice zu verkaufen, holte der FCA zuletzt sogar noch den Schweizer Nationalspieler Fabian Rieder als Neuzugang. Damit ist also noch ein teurer Offensivspieler mehr im Kader.
Dennoch: Mit Claude-Maurice und Rieder könnte nochmal ein ganz anderer Wind in der Offensive der Fuggerstädter wehen. In den ersten drei Pflichtspielen konnte der FCA immerhin schon sieben Tore erzielen.
22-Millionen-Mann Claude-Maurice hatte daran bisher noch keinen Anteil. Der Franzose hatte sich im Vorbereitungsspiel gegen Crystal Palace am Sprunggelenk verletzt und hat aktuell noch daran zu knabbern.
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