Trotz CL-Einnahmen: Darum muss Frankfurt diesen Star verkaufen
Von Fabian Küpper

270 Millionen Euro: So viel Geld nahm Eintracht Frankfurt insgesamt für Randal Kolo-Muani, Hugo Ekitiké und Omar Marmoush ein. Ein unglaubliches Business von Sportdirektor Markus Krösche, das die Eintracht national auf die nächste Stufe gehievt hat.
Mittlerweile hat sich Frankfurt in der Top-Region der Bundesliga festgesetzt und spielt regelmäßig um die Champions League mit. Doch trotz der gestiegenen Erwartungshaltung werden die Eintracht-Fans weiterhin mit einer hohen Fluktuation im Kader leben müssen.
Es braucht weiterhin hohe Ablösen
Außenverteidiger Nathaniel Brown könnte der nächste teure Abgang der Eintracht werden. Unter anderem sind Real Madrid und der FC Barcelona am 22-Jährigen interessiert. Intern soll man sich mit einem Abgang Browns bereits abgefunden haben und mit einer Ablöse von mindestens 65 Millionen Euro spekulieren.
Solche Summen braucht die Eintracht weiterhin dringend. Denn zum einen fordert das der Aufsichtsrat weiter von Krösche, zum anderen sind die Personalkosten deutlich gestiegen. Letzte Saison stiegen sie von 141,4 Mio. auf jetzt 177,3 Mio. Euro. Und weil die rund 50 Millionen aus der Champions League erst in diesem Geschäftsjahr kommen, verbuchten die Hessen deswegen bei einem Gesamt-Erlös von 389,1 Mio. und Gesamt-Ausgaben von 397,5 Mio. sogar ein kleines Minus von 8,4 Millionen Euro.
Unsichere Zukunft
Das zeigt: Es braucht weiter hohe Ablösesummen. Vor allem weil aktuell noch unklar ist, ob die Eintracht nächstes Jahr überhaupt international vertreten ist. Zurzeit liegen die Hessen nämlich nur auf dem siebten Platz.
Brown ist aktuell das heißeste Eisen im Frankfurter Transfer-Ofen, da man laut der Bild plant, Can Uzun und Jean-Mattéo Bahoya noch ein weiteres Jahr zu behalten. Bei Hugo Larsson, der zuletzt wechselhafte Leistungen zeigte, ist zudem nicht sicher, ob er wirklich die geplanten 50 bis 60 Millionen Euro bringt.
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