Transfers 2026: Fragen und Antworten zum Winter-Transferfenster

Mit dem Jahreswechsel öffnet auch der Transfermarkt wieder seine Türen. Doch je nach Liga gelten unterschiedliche Fristen, die Klubs und Spieler genau im Blick behalten müssen.
Wann sind die Transferfenster
Wann sind die Transferfenster / picture alliance/GettyImages
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Mit dem Jahresbeginn rückt auch das Winter-Transferfenster näher. Wie in jedem Jahr gelten dabei nicht überall die gleichen Fristen. Während einige Ligen zeitgleich starten und enden, lassen andere Verbände ihren Klubs deutlich mehr Spielraum. Gerade für internationale Transfers ist der genaue Blick auf die Deadlines entscheidend.

Einheitlicher Start in vielen Top-Ligen

In Deutschland beginnt das Winter-Transferfenster am 1. Januar. Gleiches gilt für England und Frankreich. In allen drei Ligen endet die Wechselperiode am Montag, den 2. Februar, da der 31. Januar und der 1. Februar auf ein Wochenende fallen. Innerhalb dieses Zeitraums dürfen neue Spieler verpflichtet werden.

In Spanien und Italien beginnt das Winterfenster erst am 2. Januar, das Enddatum ist jedoch identisch mit Deutschland. Die Niederlande folgen dem gleichen Modell. Portugal startet ebenfalls am 2. Januar, schließt den Markt allerdings einen Tag später, am 3. Februar.

Sind Wechsel nach dem Deadline Day noch möglich?

Ein Vereinswechsel ist auch nach dem Ende des Transferfensters möglich, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Spieler aus der Bundesliga dürfen nach dem 2. Februar noch ins Ausland wechseln, sofern das Transferfenster im jeweiligen Zielland zu diesem Zeitpunkt weiterhin geöffnet ist. In Ländern wie Portugal oder der Türkei endet die Wechselperiode später, was sie auch nach dem Schluss in Deutschland attraktiv macht.

Die wichtigsten Transferfenster im Überblick

Land

Beginn

Ende

Deutschland

1.1.

2.2.

England

1.1.

2.2.

Spanien

2.1.

2.2.

Italien

2.1.

2.2.

Frankreich

1.1.

2.2.

Niederlande

2.1.

2.2.

Türkei

2.1.

6.2.

Portugal

2.1.

3.2.

Belgien

6.1.

2.2.

Saudi-Arabien

1.1.

31.1.

Was waren die größten Transfers in 2025?

Das Winter-Transferfenster ist grundsätzlich nicht dafür bekannt, besonders große Deals hervorzubringen. Klubs nutzen diese Phase meist, um Baustellen zu schließen, die sich nach dem Sommer ergeben haben. Besonders gefragt sind dabei Spieler mit auslaufendem Vertrag, bei denen eine Verlängerung unwahrscheinlich erscheint. Der Winter bietet dann oft die letzte Möglichkeit, noch eine Ablöse zu generieren.

Dennoch hatte der vergangene Winter einige bemerkenswerte Transfers zu bieten. Allen voran der Wechsel von Jhon Durán, der für 77 Millionen Euro zu Al-Nassr ging. Aber auch aus Bundesliga-Sicht sorgten große Namen für Aufmerksamkeit. Omar Marmoush wechselte für 75 Millionen Euro zu Manchester City, während sich der zuvor ausgeliehene Xavi Simons für 50 Millionen Euro fix RB Leipzig anschloss.

Auch in diesem Jahr verfügt die Bundesliga wieder über mehrere Senkrechtstarter, die ähnlich wie Marmoush frühzeitig das Interesse der Premier League auf sich ziehen könnten. Zudem wurden zuletzt auch etablierte Namen wie Leon Goretzka oder Julian Ryerson mit möglichen Winterwechseln in Verbindung gebracht.

Fest steht: Es braucht im Winter oft nur einen zahlungskräftigen Klub und einen formstarken Spieler, um für eine größere Überraschung auf dem Transfermarkt zu sorgen.


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