Transfer gegen die Torflaute: FCN vor nächster Offensiv-Verpflichtung
Von Franz Krafczyk

Hinter dem 1. FC Nürnberg liegt ein echter Fehlstart in die neue Saison: Nach den beiden 0:1-Niederlagen in der 2. Liga in Elversberg und gegen Darmstadt schied der Club im DFB-Pokal beim Regionalligisten FV Illertissen im Elfmeterschießen aus. Um sich aus der frühen Krise zu befreien, soll nun die harmlose Offensive weiter verstärkt werden.
Nachdem in diesem Sommer mit Mickael Biron, Semir Telalovic, Noah Maboulou und Artem Stepanov bereits vier Stürmer den Weg ins Frankenland fanden, konnten die Nürnberger jetzt wohl den nächsten Angreifer für sich gewinnen: Wie der italienische Transfer-Experte Matteo Moretto berichtet, steht der FCN kurz vor einer Verpflichtung von Mohamed Ali Zoma. Auch die Bild bestätigt die Meldung.
Der 21-jährige Offensivspieler, der vorwiegend als hängende Spitze zum Einsatz kommt, spielt derzeit noch beim italienischen Drittligisten UC AlbinoLeffe und kam dort in der vergangenen Saison auf 15 Tore und neun Vorlagen in 37 Pflichtspielen. Zoma soll bereits am Montagnachmittag in Nürnberg zum Medizincheck eintreffen und eventuell schon am Dienstag zum Team von Trainer Miroslav Klose stoßen.
FCN bekommt Zoma für niedrige Ablöse
FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou soll den Transfer nach erfolgreichen Gesprächen mit dem Spieler und dessen Management bereits eingetütet haben. Für den Italiener, der in der Serie C noch bis 2026 unter Vertrag steht, wird eine Ablöse fällig, die Höhe dürfte jedoch überschaubar sein. Laut transfermarkt.de hat Zoma einen Marktwert von 500.000 Euro.
Trotz des Interesses von Royal Antwerpen und AIK Solna soll sich Zoma bewusst dafür entschieden haben, seinen nächsten Karriereschritt beim Zweitligisten zu machen. Schon am Freitag beim Auswärtsspiel gegen Preußen Münster könnte auch er versuchen, endlich das erste Zweitliga-Saisontor der Nürnberger zu erzielen.
Die Transferpläne des FCN wären damit aber noch nicht vorbei: Laut Bild soll bis zum Transferschluss am 1. September auch noch ein zentraler Mittelfeldspieler vorgestellt werden, der Jens Castrop nach seinem Transfer zu Borussia Mönchengladbach ersetzt.
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