Trainerfrage bei Borussia Mönchengladbach weiter ungeklärt

Sportchef Rouven Schröder von Borussia Mönchengladbach hat trotz des ersten Bundesliga-Erfolgs seit 217 Tagen kein klares Bekenntnis zum Trainer Eugen Polanski abgegeben.

"Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns jetzt aufs Derby“, sagte Schröder bei Sky nach dem überzeugenden 4:0-Sieg beim FC St. Pauli mit Blick auf das Spiel gegen den 1. FC Köln. Laut Vereinsangaben blieb eine definitive Aussage zu Polanskis Zukunft aber aus. "Man sieht, dass Eugen die Mannschaft erreicht. Jetzt konzentrieren wir uns aufs Derby“, so Schröder nach dem Sprung auf Platz 16.

Gladbach hatte sich am 15. September von Trainer Gerardo Seoane getrennt. In sechs Spielen unter Polanski holte die Borussia fünf Punkte und erreichte das Achtelfinale im DFB-Pokal. Über seine Zukunft soll endgültig nach dem Derby gegen Köln in der anschließenden Länderspielpause entschieden werden.

Rückendeckung mit Bedingungen

Nach dem Pokalerfolg gegen den KSC (3:1) äußerte Schröder erstmals konkrete Voraussetzungen für einen Verbleib von Polanski.

"Am besten erfolgreich zu sein in den beiden Spielen und dann auch darüber hinaus. Aber grundsätzlich das Grundgefühl. Ich glaube, das entwickelst du jeden Tag“, sagte Schröder bei Sky. Weiter betonte er: „"Wie reagieren die Spieler auf den Coach? … Die Mannschaft will unbedingt mit Eugen arbeiten. Wir haben eine große Überzeugung.“

Zwischen Hoffnungszeichen und weiterem Druck

Polanski sprach nach dem Pokalsieg über die Bedeutung des Erfolgs für seine Rolle als Trainer. Er erklärte, wie erleichtert er über den ersten Sieg unter seiner Leitung war und dass er jetzt auf dieser Basis weiterarbeiten will.

Der Sieg gegen St. Pauli liefert zwar ein positives Signal, doch die Planungen für eine dauerhafte Lösung sind noch nicht abgeschlossen. Der Vereinsvorstand nutzt die kommenden Spiele und die Pause, um Rückschlüsse zu ziehen.

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