Top-Transfer bringt Bewegung rein: BVB jetzt nah dran an City-Youngster?
Von Leonard Schmidt

Der Wintertransfermarkt rückt näher und bei Manchester City deutet sich ein Dominoeffekt an. Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, könnte Oscar Bobb den Klub im Januar verlassen, falls der Deal mit Antoine Semenyo über die Bühne geht. Mehrere Vereine haben sich demnach bereits nach dem Offensivspieler erkundigt. Auch Borussia Dortmund soll in den vergangenen Wochen konkrete Schritte unternommen haben.
Semenyo als Auslöser
Der Hintergrund ist klar umrissen. Laut The Athletic soll Semenyo eine klare Präferenz haben - und zwar Manchester City. Der Flügelspieler von Bournemouth bringt in dieser Saison Torgefahr von außen mit und passt damit exakt in das gesuchte Profil der Skyblues. City ist trotz der starken Bilanz in der Liga auffällig abhängig von Erling Haaland, der einen Großteil der Treffer beisteuert. Genau hier soll Semenyo ansetzen und für zusätzliche Durchschlagskraft sorgen.
- Mehr zum Gerücht gibt's hier: Semenyo hat sich entschieden
Bobb vor schwieriger Perspektive - BVB hält Kontakt
Für Oscar Bobb würde ein solcher Transfer die Situation spürbar verändern. Der 22-Jährige wartet in dieser Spielzeit noch auf sein erstes Premier-League-Tor und gehört zu mehreren Offensivspielern, die bislang keine entscheidenden Akzente setzen konnten. Mit Semenyo käme ein weiterer direkter Konkurrent hinzu, was Bobb offenbar zum Umdenken bringt.
In diesem Zusammenhang fällt auch der Name Borussia Dortmund. Der BVB zählt laut Bericht zu den Klubs, die sich zuletzt aktiv nach Bobbs Situation erkundigt haben. Ein konkreter Schritt ist damit noch nicht verbunden, doch das Interesse gilt als real. Für Dortmund würde Bobb ins bekannte Profil passen: jung, entwicklungsfähig und offensiv flexibel einsetzbar.
Der junge Norweger hat in neun Einsätzen in der englischen Liga bereits angedeutet, dass er längst mehr ist als nur ein Perspektivspieler. Ein Wechsel in die Bundesliga könnte ihm die nötige Bühne und vor allem regelmäßige Spielzeit bieten, um seine Qualitäten weiterzuentwickeln. Mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro und einem Vertrag bis 2029 wäre für den BVB ohnehin ein fester Platz im Kader Voraussetzung. Ein reiner Bankplatz bei einer möglichen Ablöse in dieser Größenordnung wäre kaum vorstellbar.
Sollte sich beim BVB auf den Flügelpositionen also eine Lücke ergeben, könnte Bobb diese Rolle unmittelbar übernehmen. Damit hätte der Klub eine spannende Option in der Hinterhand, falls der zuletzt viel diskutierte Karim Adeyemi den Verein tatsächlich verlassen sollte.
Abwarten bis zur Semenyo-Entscheidung
Noch ist nichts entschieden. Solange der Semenyo-Transfer nicht finalisiert ist, bleibt auch Bobbs Zukunft offen. Klar ist jedoch: Sollte Manchester City tatsächlich zuschlagen, könnte sich im Januar ein spannendes Transferfenster öffnen. Und der BVB wäre vorbereitet, falls sich die Gelegenheit ergibt.
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