Stuttgart-Transfer geplatzt? Irre Wende im Konstantelias-Poker
Von Oscar Nolte

Der VfB Stuttgart hat Giannis Konstantelias als Wunschspieler für die neue Saison ausgemacht und befindet sich seit Wochen in intensiven Verhandlungen mit dessen Klub PAOK Saloniki. Mittlerweile soll es einen Durchbruch gegeben haben, der VfB und PAOK haben sich demnach auf eine Ablöse um die 18 Millionen Euro geeinigt. Am Donnerstag sollte Konstantelias nach Stuttgart reisen, um den Transfer abzuschließen.
Doch daraus wurde nichts. Laut Informationen des kicker tauchte Konstantelias am Donnerstag nicht beim VfB auf, trat die Reise aus Belgien, wo PAOK grade im Trainingslager weilt, erst gar nicht an. Die Gründe dafür liegen dem Fachblatt nicht vor. Droht der Transfer des griechischen Spielmachers nun doch wieder zu platzen?
PAOK-Fans Schuld an verzögertem Konstantelias-Transfer?
Ein möglicher Grund für den Konstantelias-Rückzieher könnte die Reaktion der griechischen Fans sein. Die gehen laut dem kicker aktuell so richtig auf die Barrikaden, können nicht nachvollziehen, wie die Verantwortlichen von PAOK ihren Topspieler abgeben können. Ohnehin soll sich der griechische Klub enorm schwer damit getan haben, Konstantelias gehen zu lassen. Erst in einem persönlichen Gespräch soll der Youngster die Klubführung davon überzeugt haben, ihn nach Stuttgart ziehen zu lassen.
Da Konstantelias klar einen Wechsel zum VfB priorisiert und sich Stuttgart und Saloniki über die Ablösemodalitäten einig geworden sind, ist es eher unwahrscheinlich, dass der Transfer noch scheitert. Sollte PAOK angesichts der Fanreaktionen aber darauf bestehen, den Deal für Konstantelias nachzuverhandeln, könnte es zu einer Schlammschlacht kommen. Auch die Verantwortlichen von PAOK werden aber wissen, dass die Beziehung zu ihrem Starspieler wohl nicht mehr zu kitten ist, wenn sie ihm den sicher geglaubten Wechsel in die Bundesliga verwehren.
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