Steht Edin Terzic vor einer spektakulären Bundesliga-Rückkehr?
Von Hendrik Gag

Der neunte Bundesliga-Spieltag hält wohl ein echtes Endspiel für einen Trainer bereit: Paul Simonis vom VfL Wolfsburg. Das geht aus einem Bericht der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung hervor. Demnach haben die VfL-Verantwortlichen bereits einen Notfallplan ausgestellt für den Fall, dass die Wölfe am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (17:30) als Verlierer vom Platz gehen.
Dem Bericht zufolge würde dann U19-Trainer Daniel Bauer die Mannschaft interimsweise übernehmen und beim folgenden Spiel gegen Werder Bremen betreuen. Danach soll die Länderspielpause genutzt werden, um einen neuen Cheftrainer zu finden.
Terzic und Labbadia auf dem Zettel
Auch bestimmte Kriterien, die der neue Trainer mitbringen soll, sind laut der WAZ bereits aufgestellt worden: Der mögliche Simonis-Nachfolger soll demnach Erfahrung in der Bundesliga haben und Deutsch sprechen. Zwei prominente Namen stehen daher auf dem Zettel der Wolfsburger: Bruno Labbadia und Edin Terzic.
Beide sind seit einiger Zeit ohne Job im Trainergeschäft. Labbadia stand letztmals im April 2024 in der Bundesliga an der Seitenlinie - damals als Trainer des VfB Stuttgart. Bereits zwischen Februar 2018 und Mai 2019 betreute der 59-Jährige die Wölfe. In seiner letzten Saison in Wolfsburg wurde er Sechster und erreichte so die Europa League.
Terzic trainierte hingegen letztmals 2024 eine Mannschaft. Das Champions-League-Finale in diesem Jahr mit Borussia Dortmund ist sein letztes Spiel als Trainer. Anschließend gab der 43-Jährige seinen Rücktritt bekannt. Zuletzt war Terzic für RTL als TV-Experte bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft im Einsatz.
Terzic will zurück auf die Bank
Dabei erklärte er, dass er gerne wieder als Trainer arbeiten würde. Den Job bei der AS Monaco lehnte er vor rund drei Wochen jedoch ab. Zuvor hieß es in Frankreich, dass er der Wunschkandidat im Fürstentum sei. Terzic soll aber keine Motivation für den Job gezeigt haben. Möglicherweise sieht dies bei einer Aufgabe in der Bundesliga anders aus.
Ob der Draht nach Wolfsburg heiß wird, blieb jedoch abzuwarten. Die WAZ berichtet zusätzlich, dass auch die Zukunft von VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz und Geschäftsführer Peter Christiansen in der Schwebe hängt. Womöglich wäre Terzic kein Kandidat mehr, sobald eine neue Führungsriege eingesetzt worden ist.
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