Spielt er nie wieder für Barca? So ernst die Situation um Ronald Araujo

Das Thema der mentalen Gesundheit hat in den letzten Jahren auch dank Sport-Stars immer mehr den Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Unter anderem Simone Biles, ihres Zeichens die beste Turnerin aller Zeiten, hatte sich 2021 bei den Olympischen Spielen deshalb vom Wettkampf zurückgezogen.

Auch im Fußball wird mentale Gesundheit mittlerweile deutlich mehr gewichtet als früher. Das neueste Beispiel dafür ist Ronald Araujo. Dieser nahm sich nach seiner schlechten Leistung gegen den FC Chelsea in der Champions League eine Pause. Doch die Situation rund um den Uruguayer ist offenbar ernster als zuerst angenommen.

Harte Situation für Araujo

Seine mentalen Probleme gipfeln sogar in Angstzuständen, an Fußballspielen ist für den 26-Jährigen aktuell nicht zu denken. Moderator Juanma Castano zeichnete bei der Sendung 'El Partidazo de COPE' ein entsprechend düsteres Bild: "Es ist ernster, als wir denken. Araujos Situation ist sehr ernst und wir werden sehen, ob er jemals wieder für den FC Barcelona spielen wird. Es ist eine heikle Lage."

Derzeit soll Araujo bei seiner Familie leben, wo sich Fachleute um ihn kümmern. Barcelona hat ihm uneingeschränkte Unterstützung zugesagt, er bekomme so viel Zeit wie nötig, um sich wieder mental stabilisieren zu können, heißt es vom Verein.

Erstes Ziel: Gesund werden!

Präsident Joan Laporta beschreibt den Uruguayer als einen "sehr emotionalen und sensiblen Menschen". Zudem sei die Auszeit in enger Absprache mit Araujo selbst erfolgt: "Er war mir sehr dankbar und hat gesagt, dass er motiviert zurückkommen wird." Laporta weiter: "Das ist eine schwierige Sache, die Spezialisten überlassen werden muss."

Ob Araujo jemals wieder für Barca spielen kann, ist also ungewisser denn je. Das steht jedoch aktuell an zweiter Stelle. Oberste Priorität hat jetzt erstmal, dass der Uruguayer gesund wird.

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