Sorgenfalten vor Duell gegen Deutschland: Frankreich ohne zwei Top-Stars
Von Florian Rümmele

Didier Deschamps hat nach der 4:5-Niederlage im Nations League-Halbfinale gegen Spanien klar gemacht, dass es im Spiel um Platz drei gegen die DFB-Elf am Sonntag in Stuttgart zu einigen Änderungen kommen wird. "Es wird ein ganz anderes Spiel sein. Wir haben weniger Zeit, uns zu erholen. Es wird deshalb Wechsel geben. Es ist nicht das wichtigste Spiel für uns. Wir werden trotzdem versuchen, es zu gewinnen."
Rotation hin oder her: Der 56-jährige Übungsleiter muss mit Bradley Barcola und Ousmane Dembelé auf mindestens zwei Spieler verletzungsbedingt verzichten. Wie der französische Verband am Freitagabend mitteilte, sind die beiden Champions-League-Sieger auf Grund von Verletzungen bereits abgereist und zurück bei ihrem Verein Paris St.-Germain.
Dembelé, der gegen Spanien in der Schlussviertelstunde ausgewechselt wurde, klagt über Schmerzen im linken Quadrizeps und wird daher ebenso für das Spiel gegen Deutschland ausfallen wie PSG-Kollege Barcola. Der 22-jährige Außenbahnspieler hat einen Schlag auf das Knie abbekommen und ist daher nicht einsatzfähig.
Nachnominierungen für das verletzte Duo sind nicht geplant. Mit Blick auf den Kader hat Deschamps trotz der prominenten Ausfälle noch genügend hochkarätige Alternativen. Gut möglich, dass Randal Kolo Muani, Rayan Cherki oder Marcus Thuram in Stuttgart eine Chance in der Startformation der Equipe Tricolore erhalten.
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