Bericht: So plant VfB-Reservist Yannik Keitel seine Zukunft

Ablösefrei aus Freiburg gekommen, konnte sich Yannik Keitel beim VfB Stuttgart nicht durchsetzen. Nun ist klar, wie es mit dem 25-Jährigen weitergehen soll.
Yannik Keitel vom VfB Stuttgart
Yannik Keitel vom VfB Stuttgart / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Jahr eins mit dem roten Brustring auf dem Trikot hatte sich Yannik Keitel sicher anders vorgestellt. Lediglich 18 Pflichtspiele absolvierte der 25-Jährige in der abgelaufenen Saison 2024/25 für den VfB Stuttgart, davon sogar nur vier in der Startelf. 526 gespielte Minuten, ein Tor, keine Vorlage - so liest sich die trostlose Bilanz des letztjährigen Sommerneuzugangs. Enttäuschend, keine Frage.

Nicht verwunderlich also, dass in den vergangenen Tagen und Wochen immer mal wieder leise Wechselgerüchte um Keitel aufkamen. Schließlich kann der einstige U-Nationalspieler Deutschlands - Keitel machte zwischen 2015 und 2013 insgesamt 32 Länderspiele für diverse Nachwuchsmannschaften des DFB - mit seinen Einsatzzeiten im VfB-Dress nicht zufrieden sein. Da würde eine Trennung nur Sinn machen - sollte man zumindest meinen.

Denn nach Informationen der Bild soll Keitel nicht an einen vorzeitigen Abgang aus dem Schwabenland denken. Vielmehr wolle sich der 25-Jährige Mittelfeldspieler, der auch in der Dreierkette als Verteidiger agieren kann, beim VfB Stuttgart durchsetzen. Er hätte sich schließlich bewusst für einen langfristigen Vertrag bis Juni 2028 entschieden, so der Bericht des Boulevardblattes vom Dienstag. Angebote anderer Klubs hätte es wohl schon gegeben, doch Keitel habe sich keines davon genauer angehört.

Der gebürtige Breisacher stammt aus der Jugend des SC Freiburg, durchlief seit 2011 alle Nachwuchsmannschaften des VfB-Rivalen. Anfang 2020 debütierte er unter Christian Streich bei den Profis, wurde daraufhin fester Bestandteil des Profikaders. Final durchsetzen konnte sich Keitel aber erst, als sein ablösefreier Abgang zum VfB Stuttgart bereits in trockenen Tüchern war. Die letzten acht Bundesliga-Spiele der Saison 2023/24 stand er allesamt in der Startelf, zuvor hatten ihn Verletzungen und Leistungsschwankungen immer wieder zurückgeworfen. In Stuttgart wollte Keitel dann den nächsten Schritt machen. Es wird spannend zu sehen sein, ob ihm dieser in der kommenden Spielzeit gelingt. Die Konkurrenz ist mit Atakan Karazor und Angelo Stiller jedenfalls groß.


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