BVB-Keeper Ramaj sendet klare Botschaft

Anfang Juli kehrt Diant Ramaj von seiner Leihe zu Borussia Dortmund zurück. Der Keeper hat nun verraten, wie es für ihn dann weitergehen soll.
BVB-Leihgabe Diant Ramaj
BVB-Leihgabe Diant Ramaj / SOPA Images/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mit der Verpflichtung von Diant Ramaj sorgte Borussia Dortmund im vergangenen Winter eigentlich für einen potenziellen Abgang von Stammkeeper Gregor Kobel im bevorstehenden Sommer-Transferfenster vor. Der Schweizer galt als Wechselkandidat, stand immer wieder im Zentrum von Premier-League-Gerüchten. Doch Kobel soll sich laut Sportbild inzwischen dazu entschieden haben, auch 2025/26 für Schwarz-Ggelb auflaufen zu wollen. Und das stellt natürlich die Frage: Was passiert nun mit Ramaj?

Die Leihe des 23-jährigen Torwarttalents an den FC Kopenhagen endet am 30. Juni, danach geht es nach aktuellem Stand zu Borussia Dortmund zurück. Platz gibt es für Ramaj dort allerdings nur bedingt, denn mit Alexander Meyer verfügt Schwarzgelb auch noch über den vielleicht besten Ersatzkeeper der Liga. Wobei ein Bankplatz für den Schlussmann ohnehin nicht zur Debatte steht, das machte er in der neusten Ausgabe der Sportbild vom Mittwoch überdeutlich.

"Dass ich jetzt nicht nach Dortmund kommen werden, um mich dort hinten anzustellen, keine Chance habe, hinter Gregor Kobel zu spielen, ist für mich klar", gab er dort zu Protokoll und stellte eine klare Forderung: "Ich muss spielen." Da der BVB ihm diesen Wunsch aufgrund des Kobel-Verbleibs nicht erfüllen kann, deutet nun vieles auf eine weitere Leihe hin. "Ich muss weiter auf dem Platz stehen, Minuten bekommen, Spielpraxis. Daher steht für mich fest: Ich setze mich in Dortmund nicht auf die Bank", unterstrich Ramaj.

Wohin es gehen könnte, ist noch unklar und wird sicherlich auch von einigen noch ausstehenden Trainerentscheidungen in der Bundesliga und anderen Topligen Europas abhängen. Eine weitere Leihe nach Kopenhagen gilt jedoch als unrealistisch, auch wenn Ramaj dort im vergangenen Halbjahr überzeugte. In 19 Pflichtspielen blieb er zehnmal unbezwungen, gewann Meisterschaft und Pokal. "Ich habe die Saison in Kopenhagen sehr genossen, es ist fantastisch, was wir erreicht haben", sagte er deshalb und scheint ordentlich Selbstvertrauen getankt zu haben: "Ich habe gesagt, dass ich der beste Torwart der jungen Generation bin. Und ich denke, das habe ich in den vergangenen Monaten unter Beweis gestellt!"  


Weitere Transfer-News lesen:

feed