Offiziell: Simone Inzaghi sorgt für Trainerbeben
Von Jan Kupitz

Inter Mailand muss sich zur kommenden Saison einen neuen Trainer suchen! Simone Inzaghi, der die Nerazzurri seit 2021 betreut, wird die Lombarden verlassen und nach Saudi-Arabien wechseln. Das berichteten zunächst Sky und Transferexperte Fabrizio Romano am Dienstagnachmittag übereinstimmend. Wenig später folgte die offizielle MItteilung der Nerazzurri.
"Die Wege des Vereins und Simone Inzaghis trennen sich. Diese Entscheidung wurde nach einem Treffen vor wenigen Minuten einvernehmlich getroffen", heißt es in einem Klub-Statement am Dienstagabend.
Inter-Präsident Giuseppe Marotta erklärte: "Im Namen von Oaktree [Eigentümer des Klubs] und des gesamten Vereins möchte ich Simone Inzaghi für seine Arbeit, seine Leidenschaft und auch für seine Aufrichtigkeit im heutigen Gespräch danken, das zu der gemeinsamen Entscheidung geführt hat, getrennte Wege zu gehen. Nur wenn man Tag für Tag gemeinsam um den Erfolg gekämpft hat, kann man einen so offenen Dialog führen, wie er heute stattgefunden hat."
Inzaghi verabschiedete sich mit einer Botschaft an alle: "Liebe Nerazzurri-Familie, nach vier Jahren, in denen ich alles gegeben habe, ist für mich nun die Zeit gekommen, mich von diesem Verein zu verabschieden. Jeden Tag habe ich meine ersten und letzten Gedanken Inter gewidmet. [...] Wir waren ehrlich und haben gemeinsam beschlossen, diesen großartigen Weg zu beenden. Ein letztes Wort möchte ich den Millionen von Nerazzurri-Fans widmen, die mich angefeuert haben, in schwierigen Momenten geweint und gelitten haben und bei den sechs Triumphen, die wir gemeinsam erlebt haben, gelacht und gefeiert haben. Ich werde euch nie vergessen. Forza Inter."
Mega-Gehalt in Saudi-Arabien winkt
Inzaghi habe demnach die Inter-Verantwortlichen zuvor darüber informiert, dass er das Angebot von Al Hilal annehmen werde. Dort winken dem 49-Jährigen mindestens 25 Millionen Euro netto - pro Jahr! Eine Offerte, welcher Inzaghi nicht widerstehen konnte. In der Wüste soll er für zwei oder drei Jahre unterschreiben.
In seiner Zeit als Inter-Trainer gewann Inzaghi einen Scudetto, zweimal die Coppa Italia und erreichte zudem zweimal das Champions-League-Finale - beide Endspiele gingen jedoch verloren, zuletzt am vergangenen Wochenende mit 0:5 gegen PSG.
Für Al Hilal ist Inzaghis Zusage natürlich ein Coup. Die Saudis, bei denen schon Stars wie Sergej Milinkovic-Savic, Ruben Neves und Joao Cancelo im Kader stehen, blasen in diesem Sommer zum Großangriff und nehmen auch Victor Osimhen und Theo Hernandez ins Visier.
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