Setzt der 1. FC Köln nach Hübers' Verletzung ein besonderes Zeichen?

Der 1. FC Köln musste am Sonntag eine Last-Minute-Niederlage bei Borussia Dortmund hinnehmen, allerdings rückte das sportliche Geschehen schon vor dem Tor von Maximilian Beier in den Hintergrund. In der 82. Minute verletzte sich Timo Hübers bei einem Klärungsversuch unglücklich am Knie.

Der Innenverteidiger wird am Montag operiert. Auch wenn noch keine genaue Diagnose bekannt ist, ist klar, dass sich Hübers schwer verletzt hat und in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten wird. Laut Bild handelt es sich um eine "mehrfache Schädigung des Knies", bei dem die Kniescheibe, Bänder und der Knorpel betroffen sind.

• 1. FC Köln gibt niederschmetternde Verletzungsdiagnose bei Timo Hübers bekannt

Hübers' Vertrag läuft aus: Wie handelt der Effzeh?

Was den Fall noch brisanter macht, ist die Tatsache, dass Hübers' Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Eine Entscheidung, ob das Arbeitspapier verlängert wird, stand bislang noch aus, doch nun wird sich der 29-Jährige nicht mehr für einen neuen Vertrag empfehlen können.

Doch im schwierigsten Moment seiner Karriere könnte der Effzeh nun ein Zeichen setzen. Wie die Bild berichtet, denken die Geißböcke "intensiv" darüber nach, den Vertrag von Hübers zu verlängern. Die Gespräche mit dem Spieler sollen aber erst losgehen, wenn klar ist, wie schwer die Verletzung tatsächlich ist.

"Die Diagnose trifft uns alle hart, vor allem ihn selbst. Er hat sich in jungen Jahren schon zweimal nach schweren Verletzungen zurück auf den Platz gekämpft – und wir sind sicher, dass er auch dieses Mal seinen Weg gehen wird. Timo verfügt über eine große innere Stärke und eine bemerkenswerte Mentalität, die ihn durch diese Phasen bringen wird", ist sich Kölns Geschäftsführer Sport Thomas Kessler sicher.

Kessler sichert Hübers zu: "Wir als FC-Familie stehen eng an seiner Seite, unterstützen ihn auf jedem Schritt und wünschen ihm viel Kraft sowie eine schnellstmögliche Genesung."

Die Kölner werden ihren langjährigen Kapitän also nicht im Stich lassen. Ähnlich verhielten sich die Rheinländer auch bei Luca Kilian, dessen auslaufender Vertrag nach seinem zweiten Kreuzbandriss kurz hintereinander verlängert wurde. Allerdings zog sich der 26-Jährige zuletzt zum dritten Mal die gleiche Verletzung zu.

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