Haller mit Grusel-Bilanz nach Sommer-Abschied vom BVB

Der Wechsel zum FC Utrecht sollte eigentlich neuen Schwung in die Karriere von Sebastien Haller bringen, doch leider befindet sich der Stürmer noch immer auf der Suche nach seiner Form.

Nach einer ordentlichen Rückrunde in Utrecht, in welcher ihm in 18 Pflichtspielen immerhin sechs Tore gelangen, wurde Hallers Vertrag beim BVB in diesem Sommer vorzeitig aufgelöst. Die Dortmunder zahlten dem 31-Jährigen eine Abfindung in Millionenhöhe, damit Haller sich den Niederländern auf permanenter Basis anschließen konnte.

Doch für Haller läuft es 2025/26 überhaupt nicht rund. Der Ivorer bestritt seit seinem Wechsel alle 15 Pflichtspiele für Utrecht und stand dabei sechs Mal in der Startelf. Ein eigener Treffer blieb ihm jedoch verwehrt. Eine Vorlage bei der 2:3-Niederlage gegen Spitzenreiter Feyenoord ist die einzige Torbeteiligung, die Haller bislang vorweisen kann.

"Es ist frustrierend, nicht zu treffen. Vor allem, weil ich das Gefühl habe, dass es nicht nur meine Schuld ist. Wenn das der Fall wäre, könnte ich es leichter akzeptieren. Als Stürmer macht man manchmal solche Phasen durch", sagte Haller kürzlich gegenüber Voetbal International.

Hallers Bilanz in der Saison 2025/26

"Ich spiele viel weiter hinten auf dem Platz, weil wir die Spiele nicht dominieren", erklärte der Ex-Dortmunder. "Ich habe in dominanten Mannschaften gespielt, und in diesem Fall hatte ich eine höhere Position inne. Jetzt, wo ich weiter hinten spiele, kann ich weniger gut mein Bestes geben."

Trotz seiner Formkrise versucht Haller aber, voran zu gehen: "Ich weiß, dass ich mehr kommunizieren und manchmal eine führendere Rolle übernehmen muss. Das ist einfacher, wenn man selbst gut spielt; dann hat man mehr Legitimität, sich zu äußern. Gerade wegen meines Status muss ich mehr reden, auch wenn ich keine Tore schieße und nicht gut spiele. Denn das kommt der Mannschaft zugute."

Das Positive: Haller ist durchweg gesund und fit, hat schon länger mit keinen körperlichen Problemen zu kämpfen. Das ist angesichts seiner Vorgeschichte ohnehin mehr wert als jedes Tor dieser Welt.

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