Schwacher Burkardt-Start in Frankfurt: So reagieren Krösche und Toppmöller
Von Hendrik Gag

Jonathan Burkardt ist bei Eintracht Frankfurt noch nicht richtig angekommen. Der Sommer-Neuzugang tut sich bislang spürbar schwer, sich in das Spiel seiner neuen Mannschaft zu integrieren. Während der Rest der Frankfurter Offensive bereits früh in der Saison auf Hochturen läuft, sucht Burkardt noch nach seiner Form.
Ritsu Doan, Jean-Matteo Bahoya und Ritsu Doan haben allesamt schon mindestens drei Scorerpunkte in den ersten drei Bundesliga-Spielen gesammelt. Für Uzun stehen sogar bereits fünf zu Buche. Burkardt wartet hingegen noch auf seine erste Torbeteiligung mit dem Adler auf der Brust. Auch beim 5:0-Sieg gegen Oberligist FV Engers in der ersten DFB-Pokalrunde konnte er weder ein Tor selbst erzielen noch einem Mitspieler einen Treffer auflegen.
Unauffällig in Leverkusen
Auch am Freitagabend beim 1:3 in Leverkusen war keine Verbesserung zu erkennen. Burkardt blieb über weite Strecken der Partie blass. Lediglich 17 Ballkontakte konnte der Stürmer in 83 Minuten Spielzeit sammeln. Nur einmal wurde er gefährlich für das Tor von Mark Flekken, als er in der 37. Minute einen Kopfball nach einer Flanke von Bahoya über den Kasten setzte.
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche nahm den dreimaligen Nationalspieler nach der Partie aber in Schutz. "Es war nicht so einfach für Jonny. Leverkusen hat das Zentrum gut geschlossen. Das war kein einfaches Spiel für ihn", erklärte der 44-Jährige in der Mixed Zone.
Blessur erschwert Start in Frankfurt
Auch weil Burkardt noch nicht lange in Frankfurt ist, müssten die Erwartungen an ihn zunächst etwas gesenkt werden. "Offensivspieler brauchen Zeit, um sich an Abläufe und Automatismen zu gewöhnen", fuhr Krösche fort.
Hinzu kommt, dass Burkardt zuletzt mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Wegen Rückenbeschwerden verpasste er die Partie vor der Länderspielpause in Sinsheim (1:3). "Am Ende ist es eine Frage des Rhythmus. Jonny wurde vor der Länderspielpause von seiner Rückenthematik unterbrochen", sagte Trainer Dino Toppmöller nach der Niederlage in Leverkusen. Zudem habe er es beim Duell gegen die Werkself auch einfach mit einer starken Defensive zu tun gehabt.
Die nächste Chance auf sein erstes Eintracht-Tor hat Burkardt am Donnerstag. Dann steht für die SGE der erste Champions-League-Spieltag an. Vor eigenem Publikum treffen die Hessen auf Galatasaray Istanbul.
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