Schröder-Nachfolger für Salzburg: Klopp will in der Bundesliga wildern - Bericht
Von Simon Zimmermann

Der Abgang von Rouven Schröder von RB Salzburg hat in Österreich für viel Wirbel gesorgt. Hatte Schröder bei seinem Amtsantritt noch betont, dass er sich eine hohe Identifikation mit dem Klub wünsche, machte der 50-Jährige selbst den schnellen Abflug, um an den Niederrhein zu wechseln.
In Gladbach trat Schröder die Nachfolge von Roland Virkus an, während man in Salzburg einen Schröder-Ersatz suchen muss.
Klopp-Anruf bei Schicker
Jürgen Klopp als Head of Global Soccer bei Red Bull führt die Suche offenbar aktiv mit. Laut Sky hat Klopp auch schon einen Favoriten auserkoren: Andreas Schicker von der TSG Hoffenheim. Der 39-Jährige hatte in seiner Heimat bereits großen Erfolg als Geschäftsführer von Sturm Graz. Seit Oktober 2024 leitet er die sportlichen Geschicke im Kraichgau.
Demnach habe Klopp Schicker persönlich kontaktiert und soll ihm in einem Telefonat klargemacht haben, dass man ihn unbedingt will. Konkrete Verhandlungen soll es derzeit aber noch nicht geben, auch wenn Schicker vom Interesse geschmeichelt sei.
Die Salzburger wollen offenbar am liebsten einen Österreicher als neuen Sportchef und Schicker mit sofortiger Wirkung als Schröder-Nachfolger präsentieren. Fraglich allerdings, ob die TSG da mitmacht. Auch Schicker selbst würde wohl am liebsten in Hoffenheim weitermachen. Doch es gibt auch gute Gründe für einen Wechsel, weshalb die Situation aktuell "völlig offen" sei.
Laut Sky ist der Rechtsstreit mit Spielerberater Roger Wittmann und Hoffenheims Ex-Nachwuchschef Dirk Mack ein möglicher Grund für Schickers Abgangsgedanken. Die beiden waren im Rechtsstreit gegen den Klub in Berufung gegangen, Schicker als Sport-Geschäftsführer der TSG ist vor Gericht involviert. Unter anderem hatten die Hoffenheimer Wittmann ein Hausverbot erteilt, wogegen der Spielerberater nun klagt.
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