Schröder erklärt: So soll der Gladbacher Transfer-Winter aussehen
Von Yannik Möller

Mit der Ernennung von Eugen Polanski zum neuen Cheftrainer und der Vertragsverlängerung mit Tim Kleindienst hat Rouven Schröder bereits zwei wichtige Entscheidungen als neuer Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach getroffen. In ein paar Wochen steht dann auch die erste Transferphase an, die er im Sinne der Fohlenelf zu verantworten hat.
Grundsätzlich habe er "einen richtig guten Kader" vorgefunden, in dem "viele gute Ideen" drin stecken, wie er gegenüber der Rheinischen Post betonte. Gleichzeitig gebe es aber auch den Willen, noch "etwas zu verändern". Im Klartext: Schröder sieht noch weiteren Verbesserungsbedarf, den er im Januar angehen möchte.
Transfer-Winter im Zeichen von "Realismus und Pragmatismus"
"Wir wollen feinjustieren", nahm er von größeren Veränderungen aber schon jetzt Abstand. Für mehr biete sich der Transfer-Winter ohnehin nicht an, und eine komplette Neuausrichtung sei im Hinblick auf die Rückrunde auch gar nicht angedacht.
Was zurzeit geplant werde, etwa auch im Austausch mit Steffen Korell als Kaderplaner, könne er bislang auch noch gar nicht im Detail erklären. "Das wäre zu früh, ich kommentiere auch keine Namen", gab sich Schröder zurückhaltend. Abzusehen ist jedoch, dass es durchaus einen Schwerpunkt für die Defensive geben dürfte. Dort habe die Borussia "auch aufgrund von Ausfällen sicher Bedarf", hatte er bereits vor mehreren Wochen verlauten lassen.
Ebenfalls klar: Wenn es um größere Ausgaben geht, müssen erst Einnahmen erzielt werden. Schröder hat kein großes Budget für den Winter zur Verfügung. "Es ist nicht so, dass die Geschäftsführung sparen will, es geht um Realismus und Pragmatismus. Es ist schon klar, dass wir etwas erlösen müssen, wenn wir etwas dazu holen wollen", so der Sportdirektor. Da müsse man beispielsweise bei Gehältern oder der Gestaltung etwaiger Ablösesummen "kreativ sein". Grundsätzlich ist der Klub hinsichtlich nennenswerter Ausgaben "darauf angewiesen, dass uns Spieler verlassen".
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