BVB-Star vor Ausfall in der WM-Quali - Bericht
Von Simon Zimmermann

Für die deutsche Nationalmannschaft geht es in den letzten beiden WM-Qualifikationsspielen um alles. Zwei Siege, und das DFB-Team wäre sicher als Gruppenerster für die Endrunde 2026 qualifiziert. Zunächst muss das Team von Julian Nagelsmann am Freitagabend (20:45 Uhr) die Pflichtaufgabe Luxemburg bewältigen. Verzichten müssen wird der Bundestrainer dabei aber sehr wahrscheinlich auf Nico Schlotterbeck.
Der BVB-Verteidiger erlitt beim 1:1 gegen den HSV am vergangenen Samstag einen Schlag auf den Fuß. Zu Wochenbeginn vermeldete Nagelsmann, dass Schlotterbecks Fuß stark angeschwollen sei und er entsprechend fraglich ist. Auch am Dienstag konnte der 25-Jährige offenbar nicht mit der Mannschaft trainieren. Laut Sky kommt das Duell mit Luxemburg zu früh und Schlotterbeck muss wohl passen.
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Schlotterbeck auch gegen Slowakei fraglich
Für das DFB-Team natürlich bitter, weil Schlotterbeck nach seinem Comeback auch in der Nationalmannschaft gesetzt war und mit starken Leistungen voran ging. Allzu schwer dürfte sein Ausfall gegen Luxemburg aber nicht wiegen. Schließlich sollten auf die deutsche Abwehr am Freitagabend eher wenig Arbeit zukommen.
Wichtiger wäre es da schon, dass Schlotterbeck am kommenden Montag im Heimspiel gegen die Slowakei (20:45 Uhr) auf dem Platz stehen kann. Das Hinspiel zum Auftakt in die WM-Quali hatte Deutschland bekanntlich blamabel verloren. Im Rückspiel geht es nicht nur um die direkte WM-Qualifikation, sondern auch um Wiedergutmachung für die 0:2-Pleite.
Ob es bis Montag reicht, ist aber noch offen. Laut Sky habe man beim DFB sogar über eine vorzeitige Abreise Schlotterbecks diskutiert, weil sein Fuß nach wie vor dick ist. Zunächst bleibt er aber im Quartier in Wolfsburg, man wolle von Tag zu Tag schauen, ob sich die Lage bessert.
Anton würde Schlotterbeck wohl ersetzen
Spannend zu sehen wird derweil sein, wer neben dem gesetzten Jonathan Tah in die Innenverteidigung rückt. Beste Chancen hat wohl Schlotterbecks BVB-Kollege Waldemar Anton. Als weiterer Innenverteidiger steht ansonsten noch Rückkehrer Malick Thiaw von Newcastle United zur Verfügung. Antonio Rüdiger fällt derweil weiter aus, Eintracht-Kapitän Robin Koch wurde nicht nominiert.
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