Schlotterbeck-Poker: Sammer mit klarer Empfehlung an den BVB

Der BVB bangt weiterhin um einen Verbleib von Nico Schlotterbeck. Wenn es nach Matthias Sammer geht, sollten die Dortmunder nun klare Kante zeigen.
Matthias Sammer ist als Berater beim BVB tätig
Matthias Sammer ist als Berater beim BVB tätig / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Die Zukunftsfrage um Nico Schlotterbeck ist derzeit das große Thema beim BVB. Weiterhin zögert der Innenverteidiger mit seiner Entscheidung, ob er seinen 2027 auslaufenden Vertrag verlängert oder im kommenden Sommer zu einem größeren Klub weiterzieht.

"Bei Nico Schlotterbeck muss man ein Gefühl dafür entwickeln, wie weit man im Gespräch ist. Dementsprechend kann es sein, dass ich mir da auch ein bisschen mehr Zeit lassen würde. Ich war in ähnlichen Positionen, aber nie der Manager-Typ", sagte Matthias Sammer, der als interner Berater beim BVB tätig ist, in der Sky-Sendung 'Sammer & Basile – der Hagedorn-Talk'.

Die Zukunft von Nico Schlotterbeck ist nach wie vor offen
Die Zukunft von Nico Schlotterbeck ist nach wie vor offen / Sebastian Widmann - UEFA/GettyImages

Wenn es nach Sammer geht, sollten die Dortmunder in diesem Fall aber auf den Tisch hauen. "Ich habe es immer sportlich gesehen. Deswegen habe ich dem Verein auch in der Vergangenheit schon oft geantwortet: Ich weiß, dass ihr harmoniebedürftig seid und ihm noch Zeit geben wollt. Das könnt ihr tun, ich würde das aber nicht. Ich würde manchmal Deadlines setzen", empfahl Sammer.

Ricken will Druck rausnehmen - Schlotterbeck schon sicher weg?

Wie Lars Ricken am Sonntag vor dem 1:1 in Freiburg verriet, gibt es keine Deadline, da sich keine der beiden Seiten unter Druck setzen wolle. "Er will die Entscheidung mit Bedacht wählen. Wir wissen, was er benötigt, und er weiß auch, was er an diesem Verein hat", sagte der Sportvorstand bei DAZN.

Dass Schlotterbeck mit der Entwicklung des BVB nicht vollends zufrieden ist, wurde kürzlich bei seinem Wutausbruch im Interview nach dem 2:2 gegen Bodö/Glimt deutlich. Dass die Dortmunder in diesem Jahr erneut nicht um Titel mitspielen können, könnte das für den 26-Jährigen der Anlass sein, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Es heißt, die Interessenten stünden bereits Schlange, genannt werden vor allem der FC Bayern, Real Madrid und der FC Barcelona.


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