Schlotterbeck-Comeback und Brandt-Verletzung: Kovac bezieht Stellung
Von Oscar Nolte

Vor dem Bundesliga-Spiel von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Heidenheim hat sich Cheftrainer Niko Kovac auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag zu den dringlichsten Personalfragen geäußert. Allen voran Nico Schlotterbeck und Julian Brandt.
Hintergrund: Schlotterbeck, der seit Monaten mit einem Meniskusriss ausfällt, kehrte in dieser Woche teilweise ins Teamtraining zurück und steht vor seinem lang ersehnten Comeback für den BVB. Schon gegen Heidenheim? Währenddessen hat sich Julian Brandt während der Länderspielpause an der Hand operieren lassen, spielte zuvor mit einer lästigen Schiene. Sein Einsatz am Samstag steht auf der Kippe.
Schlotterbeck-Comeback gegen Heidenheim ausgeschlossen
Zumindest bei Schlotterbeck ist im Vorfeld klar, dass er gegen Heidenheim keine Minuten sehen wird. "Wir geben Schlotti die Zeit, die er braucht. Für ein Pflichtspiel ist er noch nicht bereit. Er soll zu 100 Prozent einsatzbereit sein", sagte Kovac auf der Pressekonferenz.
Auf sein Pflichtspiel-Comeback beim BVB muss Schlotterbeck daher noch warten. Auch für den Champions-League-Auftakt am Dienstag gegen Juventus Turin dürfte der Innenverteidiger noch keine Option für den Kader sein. Sein Comeback könnte er am kommenden Wochenende beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg feiern.
Brandt-Einsatz könnte sich in letzter Minute entscheiden
Bei Julian Brandt gestaltet sich die Situation hinsichtlich eines Einsatzes am Samstag in Heidenheim komplizierter. "Bei Julian Brandt müssen wir schauen, ob es bis zum Wochenende reicht", sagte Kovac. Dass die Einsatzfähigkeit von Brandt zwei Tage vor dem Spieltag unklar ist, lässt eher darauf hindeuten, dass er gegen Heidenheim passen muss.
Andererseits wird Brandt durch die Verletzung an der Hand nicht allzu sehr beim Fußballspielen eingeschränkt. Sollte der Spielmacher hinsichtlich Schmerzen und Belastungsfähigkeit nach der OP am Samstag von den Mannschaftsärzten grünes Licht bekommen, könnte er ohne Probleme gleich in die Startelf rücken und bei 100 Prozent sein.
Sollte Brandt ausfallen, könnte Rückkehrer Carney Chukwuemeka seinen Platz in der Startelf einnehmen. Denkbar ist auch, dass Kovac Jobe Bellingham auf die Zehn beordert.
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