"Schießmaschine" Machino mit Ansage: Dieses Tore-Ziel steckt sich der Gladbach-Stürmer
Von Simon Zimmermann

Shuto Machino hält die japanische Flagge am Niederrhein hoch. Nachdem seine Landsmänner Ko Itakura (Ajax Amsterdam) und Shio Fukuda (Leihe zum KSC) die Fohlen in diesem Sommer verlassen haben, ist der 25-Jährige der einzige verbliebene Spieler im Gladbach-Kader aus dem Land der aufgehenden Sonne.
Geht es nach Machino, geht für ihn in dieser Saison vor allem die Torausbeute im deutschen Oberhaus rauf. Er selbst stellte sich bei der Saisoneröffnung lachend als "Schießmaschine" vor. "Ich heiße mit Vornamen Shuto, mit Nachnamen Machino - das hört sich doch ein bisschen wie Schießmaschine an", erklärte er gegenüber der Bild augenzwinkernd.
"Schießmaschine" Machino steckt sich hohes Saisonziel
"15!"
- Machinos Tore-Ziel in dieser Saison
Deutlich ernsthafter ist sein Plan für die neue Saison. Für Absteiger Kiel erzielte der Angreifer in der vergangenen Saison starke zwölf Tore (elf in der Bundesliga, eines im DFB-Pokal) und drei Assists. Eine Ausbeute, die er für Gladbach steigern möchte. "15!", lautete seine Antwort auf die Frage, wie viele Bundesliga-Tore er sich 25/26 vorgenommen habe. "Wir haben eine gute Mannschaft, da werde ich bestimmt meine Möglichkeiten, Tore zu erzielen, bekommen", erklärte der achtfache japanische Nationalspieler (vier Tore).
Anfangen an seinem Torekonto zu arbeiten, möchte Machino schon kommenden Samstag in Stuttgart (15:30 Uhr). "Ich fühle mich fit, ich bin bereit für den VfB", betonte er.
Künftiges Traumduo "Smallservice" und "Schießmaschine"?
Zum Pflichtspiel-Auftakt im Pokal musste der Angreifer noch wegen der Folgen einer Wadenverletzung passen. Beim 0:0 zum Bundesliga-Start gegen den HSV reichte es immerhin zu einem siebenminütigen Joker-Einsatz. Kommenden Samstag würde Machino jetzt am liebsten wieder von Beginn an spielen.
Der Japaner kam im Sommer nach zähen Verhandlungen für acht Millionen Euro Ablöse aus Kiel. Machino kann sowohl als Mittelstürmer eingesetzt werden, als auch etwas hängender oder über den Flügel agieren. Wegen dieser Flexibilität sah Sportchef Roland Virkus im 1,85 Meter großen Stürmer die perfekte Ergänzung für den Kader, in dem Torjäger Tim Kleindienst noch einige Wochen fehlen wird. Machino könnte bis dahin anstatt Kleindienst stürmen - und in Zukunft mit dem deutschen Nationalspieler.
Dann könnte es heißen: Smallservice und Schießmaschine - das neue Fohlen-Traumduo.
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