Schalke-Star in der Krise: Das sagen Trainer & Mitspieler zum Sylla-Tief

Der FC Schalke 04 hätte Moussa Mylla in diesem Sommer gerne für eine hohe Ablösesumme verkauft. Dies wäre den Knappen am Deadline Day fast noch gelungen, doch der Transfer des Stürmers zum FC Valencia scheiterte schlussendlich noch.

Zwar betonte Sylla im Nachhinein, "zu 100 Prozent bei Schalke" zu sein, über sein derzeitiges Formtief lässt sich allerdings nicht streiten. Sein bislang einziges Saisontor erzielte der Franzose beim Zweitliga-Auftakt gegen Hertha BSC (2:1), danach kam von Sylla nicht mehr viel. Bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Holstein Kiel ließ er alle seine Torchancen liegen.

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Muslic nimmt Sylla in Schutz - Becker mit vielsagenden Worten

"Es ist keine einfache Phase für Moussa. Ich werde ihn immer in Schutz nehmen, er erhält die volle Unterstützung von uns", sagt Trainer Miron Muslic (via Bild) über seinen Angreifer und ist sich sicher: "Irgendwann kommt der Moment, dass er wieder instinktiv trifft. Er hat die Qualität, in dieser Liga 15 Tore zu machen."

Die volle Unterstützung erhält Sylla auch von seinen Mitspielern. "Seine persönliche Situation war zuletzt sehr anstrengend. Aber ich bin mir sicher, dass Moussa in den nächsten Wochen zurück zur alten Stärke finden wird", sagt Kapitän Kenan Karaman. Abwehrspieler Timo Becker fügt vielsagend hinzu: "Moussa hat auf einen großen Vertrag gehofft – und dann platzt alles. Das ist nicht leicht für ihn."

Dass das Formtief des Stürmers mit seiner persönlichen Situation und dem geplatzten Transfer nach Valencia zusammenhängt, lässt sich nicht leugnen, schließlich spielt Sylla nun für einen Verein, den er eigentlich verlassen wollte. Nun bildet er mit dem neuen Schalke-Stürmer Christian Gomis eine Doppelspitze, die bislang noch gar nicht funktioniert.

Beim Tabellenvorletzten aus Magdeburg erhält Sylla am kommenden Samstag (13 Uhr) die nächste Chance, sich aus dem Tief zu befreien. "Er muss das abhaken, wir müssen für ihn viele Chancen vorbereiten. Wir brauchen Moussa", betont Sportdirektor Youri Mulder erwartungsvoll.

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