Bericht: Saudi-Klub macht bei Kim ernst

Am Mittwoch hat die monatelange Transfersaga um Leroy Sane endlich ein Ende gefunden. Der 29-Jährige verlässt den FC Bayern München mit Ende seines Anfang Juli auslaufenden Vertrags und wechselt in die Türkei zu Galatasaray Istanbul. Nach den Abgängen von Vereinsikone Thomas Müller und Eric Dier steht damit die dritte Personalveränderung im Bayern-Kader der kommenden Saison 2025/26 fest - und schon bald könnte Nummer vier hinzukommen.
Denn wie der Sportjournalist Santi Aouna vom Portal Footmercato berichtet, könnte sich ein Abnehmer für Kim Min-jae gefunden haben. Der Innenverteidiger aus Südkorea darf den FC Bayern im Sommer verlassen, nachdem er in zwei Bundesliga-Spielzeiten nie gänzlich überzeugen konnte. In den vergangenen Wochen hatte es bereits Berichte um mögliches Interesse von Newcastle, Paris Saint-Germain und der AC Mailand gegeben, wirklich konkret wurde es jedoch nie.
Anders scheint die Lage nun aber beim Al Nassr zu sein. Der Klub von Cristiano Ronaldo soll sich laut Informationen von Aouna bereits seit einigen Tagen intensiv um eine Verpflichtung Kims bemühen und sich längst in Verhandlungen mit der Spielerseite befinden, um zeitnah eine Einigung zu erzielen. Um den Wechsel in die Saudi-Pro-League interessant zu machen, würde Al Nassr mit einem üppigen Jahresgehalt locken.
Nach der Verpflichtung von Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) scheint Kim beim FC Bayern maximal noch Innenverteidiger Nummer drei und einem Abgang aus München daher inzwischen nicht mehr abgeneigt. Ob er nach Saudi-Arabien wechseln will, muss er nun selbst entscheiden. Laut CFBayernInsider zeige mit dem Liverpool FC auch noch ein Premier-League-Topklub Interesse an Kim, da dort Unklarheiten über der Zukunft von Joe Gomez und Jarrell Quansah schweben. Tendenziell soll Trainer Arne Slot aber eine jüngere Alternative zum im November 29 Jahre alt werdenden Südkoreaner bevorzugen.
Eher schlechte Karten für Kim also, sollte er zum LFC wollen. Zumindest den Bayern dürfte ein Wechsel nach Saudi-Arabien aber ohnehin lieber sein. Denn so würde man zum einen keinen potenziellen europäischen Konkurrenten stärken und zum anderen hätte man natürlich auch deutlich bessere Chancen, die gewünschte Ablösesumme im Bereich von mindestens 30 Millionen Euro einzustreichen.
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