Rocco Reitz verkündet Gladbach-Verbleib
Von Oscar Nolte

Borussia Mönchengladbach hat die Qualifikation für den Europapokal auf der Zielgeraden in den Sand gesetzt. Das könnte auch Auswirkungen auf die ein oder anderen Gedankenspiele hinsichtlich der Kaderplanung haben.
Zumindest Rocco Reitz betrifft das aber nicht. In einem Interview mit der Bild hat der deutsche U21-Nationalspieler ganz klar unterstrichen, dass er sich in der kommenden Saison fest bei Gladbach sieht und aktuell nicht an einen Wechsel denkt.
Reitz happy in Gladbach: "Gibt keinen Grund zu wechseln"
"Ich bin hier glücklich und werde nächste Saison definitiv in Gladbach spielen. Es gibt keinen Grund, jetzt zu wechseln", erklärte Reitz. Das Gladbacher Eigengewächs deutete auch an, dass er sich einen langfristigen Verbleib vorstellen kann. Auf die Frage, was passieren müsste, damit er die Borussia verlässt, antwortete Reitz: "Dafür muss schon ganz, ganz viel passieren."
Kategorisch ausschließen wollte Reitz aber nicht, dass er eines Tages den Verein wechselt. "Aber ich habe schon meine Träume und das Ziel, mich weiterzuentwickeln. Man spielt ja nicht so lange Fußball. Deshalb weiß man nie, wo einen der Weg irgendwann noch hinführt", sagte der Mittelfeldstratege.
Vor allem ein Trainer würde es Reitz schwer machen, der Borussia treu zu bleiben. "Wenn Pep anruft, kann man sehr wahrscheinlich nicht Nein sagen. Aber damit so etwas mal passiert, muss ich erst einmal noch ein bisschen besser spielen."
Auf die Frage danach, wie der Gladbacher Absturz in den vergangenen Wochen erklärbar sei, wusste Reitz selber keinen Rat. "Sehr gute Frage. Den genauen Grund weiß ich gar nicht. Wir hatten alle richtig Bock auf Europa. Das verfolgt mich auch noch ein bisschen, aber wir können es jetzt nicht mehr ändern. Nach der Saison müssen wir uns alle hinterfragen – damit uns das in einer ähnlichen Situation nicht noch einmal passiert."
In der neuen Saison will Gladbach wieder neu angreifen - definitiv mit Eigengewächs Rocco Reitz, auf den im Sommer aber zunächst die U21-EM wartet.
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