Rheinderby: Entscheidung über Einsatz von Robin Hack gefallen
Von Jan Kupitz

Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale sowie dem ersten Bundesliga-Sieg der laufenden Saison möchte Borussia Mönchengladbach seinen kleinen Lauf auch im Rheinderby fortsetzen: Am Samstagabend ist der 1. FC Köln zu Gast im Borussia-Park, hitzige Stimmung ist garantiert.
"Natürlich ist eine Anspannung vorhanden", gab Eugen Polanski vor der Partie zu, "aber sie ist für mich nicht unbedingt größer als in der vergangenen Woche. Ich freue mich einfach auf das Heimspiel in einer coolen Atmosphäre. Mir ist bewusst, dass das für die Fans das wichtigste Spiel des Jahres ist. Trotzdem müssen wir bei aller Rivalität in der Qualität und dem Inhalt bleiben, das ist meine Aufgabe als Trainer."
Das bislang letzte Derby gegen Köln fand im März 2024 statt und endete mit einem wilden 3:3-Unentschieden. Robin Hack war damals als doppelter Torschütze für Borussia in Erscheinung getreten - dieses Mal wird der Flügelspieler aber noch fehlen.
Obwohl er nach langer Verletzung in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war und insgeheim das Derby als möglichen Comeback-Termin ins Auge gefasst hatte, wird Polanski noch auf ihn verzichten.
"Wir haben mit Robin besprochen, dass es wenig Sinn ergibt, ihn am Samstag auf die Bank zu setzen", ließ Gladbachs Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag (via RP) verlauten und lieferte die Begründung gleich hinterher: "Die Wahrscheinlichkeit einer Einwechslung wäre sehr, sehr klein, weil wir viele Spieler in Form haben."
"Robin ist mit Sicherheit noch nicht bei 100 Prozent. Seine Bewegungen sehen flüssig aus. Alles, was er macht, sorgt dafür, dass ich ihn mit Freude zurückerwarte", meinte Polanski. Bei der Borussia möchte man lieber noch die bevorstehende Länderspielpause nutzen, um Hack körperlich weiter aufzubauen, damit "er dann noch mal anders dasteht", so Polanski. "Er soll keine Folgeverletzung davontragen, er war zuletzt nie ganz beschwerdefrei."
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