Der königliche Pechvogel: Rettet Alaba seine Real-Karriere auf neuer Position?

Verletzt und sportlich zweite Wahl: David Alaba hat bei Real Madrid einen schweren Stand. Nun scheint es aber eine neue Möglichkeit für den Österreicher zu geben, um auf ausreichend Spielpraxis zu kommen.
Wie geht es für David Alaba in Madrid weiter?
Wie geht es für David Alaba in Madrid weiter? / Quality Sport Images/GettyImages
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David Alaba galt bei Real Madrid lange als unersetzlich. Der Österreicher, im Sommer 2021 nach 13 Jahren in München nach Spanien gewechselt, war eine Bank in der Defensive der Königlichen. Bis zu seinem Kreuzbandriss im Dezember 2023 war Alaba Stammspieler, die Verletzung kam für den gebürtigen Wiener zur Unzeit. Denn Alaba verpasste so auch die Europameisterschaft mit der österreichischen Nationalmannschaft und war beim Achtelfinal-Aus gegen die Türkei (1:2) zum Zuschauen verdammt.

Pechvogel Alaba: Wie geht es für ihn in Madrid weiter?

In Madrid feierte im Januar 2025 sein vielumjubeltes Comeback. Doch schon Ende April der nächste Rückschlag: Meniskusriss. Auch wenn sich Alaba von der erneuten Verletzung erholt hat, die Gerüchte um einen Abschied aus Madrid wurden zuletzt immer lauter. Andere Verteidiger haben dem Österreicher den Rang abgelaufen, der in der spanischen Hauptstadt ein fürstliches Gehalt bezieht. Es sollen bereits Vereine aus Saudi-Arabien Interesse an einer Verpflichtung gezeigt haben, der Vertrag des vierfachen Champions-League-Siegers läuft im kommenden Sommer aus.

Pini Zahavi, Alabas Berater, hat die Wechselgerüchte bei 365scores als unwahr eingestuft: "Alle Berichte über einen Wechsel von Alaba in die Saudi Pro League sind falsch. Es gab bislang weder Verhandlungen noch Angebote für den Spieler."

Positionswechsel für mehr Spielzeit?

Wie geht es also weiter für Alaba? Wie die Marca berichtet, plant Xabi Alonso den Österreicher auf einer anderen Position ein. Im Testspiel gegen Leganes bot Alonso seinen ehemaligen Mitspieler aus Münchner Zeiten im zentralen Mittelfeld auf. Eine Position, die dem Wiener durchaus vertraut ist. In seiner bisherigen Karriere hat der vielseitige Linksfuß 263-mal als Linksverteidiger, 213-mal als Innenverteidiger und 78-mal als zentraler Mittelfeldspieler gespielt.

Sollte Alaba fit bleiben, könnte er im Mittelfeld perspektivisch mehr Chancen auf Spielzeit haben. In der Innenverteidigung wird es schwer, sich gegen Neuzugang Huijsen, Talent Asencio, Eder Militao und Antonio Rüdiger durchzusetzen. Doch im üppig besetzten Real-Kader ist auch die Konkurrenz im Mittelfeld durchaus bemerkenswert.


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