Rekord-Deal: Man City und Puma setzen neue Maßstäbe
Von Simon Zimmermann

Manchester City hat den Vertrag mit Ausrüster Puma verlängert. Dafür kassieren die Skyblues in den kommenden Jahren so stark ab, wie kein Klub in der Fußballgeschichte zuvor. Weit über eine Milliarde Euro soll der deutsche Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach in den kommenden zehn Jahren zahlen, um das Team von Star-Coach Pep Guardiola auch weiterhin auszurüsten. Pro Jahr sollen unfassbare rund 115 Millionen Euro fließen.
Am Dienstag hatten beide Seiten die Vertragsverlängerung bekannt gegeben. Die ursprüngliche Partnerschaft wäre eigentlich noch bis 2029 gültig gewesen. Wie lange der neue Deal läuft, ließen beide Seiten offen. Ebenso wie die finanziellen Bedingungen.
Nach übereinstimmenden englischen Medien wurde allerdings ein Rekord-Deal mit nie dagewesenen Zahlen abgeschlossen. 100 Millionen Pfund, also rund 115 Millionen Euro im Jahr, soll Puma zahlen. Zuvor sollen es "nur" 65 Millionen Pfund (ca. 75 Mio. Euro) gewesen sein. Laut Guardian ist der neue Deal bis mindestens 2035 gültig. Über die kommenden zehn Jahre macht das insgesamt rund 1,152 Milliarden Euro!
Puma zahlt Man City weit mehr als dem BVB - Skyblues überholen Man United
Zum Vergleich: Der BVB hatte zuletzt seinen Ausrüstervertrag mit Puma bis 2034 verlängert und kassiert - inklusive Prämien - dafür 350 bis 400 Millionen Euro. Selbst im Bestfall wären das höchstens 44,4 Millionen Euro im Jahr und damit mehr als die Hälfte weniger als die Skyblues bekommen.
Am nächsten dran kommt da noch Stadtrivale Manchester United mit dem im Sommer 2023 verlängerten Adidas-Deal, der den Red Devils rund 900 Millionen Pfund für die nächsten zehn Jahre bringt und damit als erster Ausrüstervertrag im Fußball die Milliarden-Schallmauer durchbrach.
"Puma hat sich nahtlos in unsere Organisation integriert, und wir haben gemeinsam viele historische Momente erlebt, in denen wir die Fans auf der ganzen Welt begeistern konnten. Die heutige Erneuerung und Verlängerung festigt unsere Beziehung und führt sie in eine noch bessere Zukunft", frohlockte City-CEO Ferran Soriano.
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