Real Madrid: Rüdiger-Entscheidung gefallen!

Nur die größten Verteidiger aller Zeiten waren Abwehrchef bei Real Madrid. Fabio Cannavaro hatte diese Rolle inne, Sergio Ramos natürlich auch, ebenso wie Fernando Hierro. In diese Riege durfte sich auch Antonio Rüdiger gesellen. Der Deutsche dirigierte in den letzten gut dreieinhalb Jahren die Defensive der Königlichen und war, wenn fit, immer gesetzt. Der 32-Jährige war also stets ein enorm wichtiges Puzzlestück für den spanischen Rekordmeister – allerdings eins, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft. Über Monate wurde deshalb über Rüdigers Zukunft in der spanischen Hauptstadt diskutiert. Jetzt hat Real Fakten geschaffen.

Keine Zukunft bei Real

Denn wie die Sport Bild berichtet, wird der Vertrag Rüdigers nicht verlängert. Grund sollen unter anderem die Verletzungsprobleme des Deutschen sein. In dieser Saison fällt Rüdiger beispielsweise bereits seit Anfang September mit einer Oberschenkelverletzung aus.

Damit vollzieht Real gewissermaßen eine 180-Grad-Wende, denn vor der Verletzung war eine Verlängerung noch im Bereich des Möglichen. Doch die erneuten Probleme, die die Verletzungsanfälligkeit des 32-Jährigen noch einmal unterstrichen, sollen das Pendel am Ende zu Ungunsten Rüdgers haben ausschwingen lassen.

Eine schlechte Kombination

Hinzu kommt, dass Xabi Alonso einen deutlich größeren Wert auf spielstarke Innenverteidiger legt als sein Vorgänger Carlo Ancelotti. Dadurch wäre Rüdiger auch verletzungsfrei vermutlich nicht die erste Wahl, schließlich sind Eder Militao und Dean Huijsen im Spielaufbau deutlich stärker als der Deutsche.
Das in Kombination mit dem hohen Jahresgehalt von 14,5 Millionen Euro sorgt dafür, dass Real von einer erneuten Verlängerung absieht: Der 32-Jährige wäre als Backup schlicht zu teuer und zu verletzungsanfällig.

Es sieht also sehr danach aus, als ob Rüdiger im Sommer ein neues Abenteuer starten muss. Interessenten dürfte es aber genug geben, wenn fit, gehört Rüdiger schließlich immer noch zu den besten Innenverteidigern Europas.