Real Madrid: Neuer Konflikt zwischen Vinicius Junior und Xabi Alonso

Die Wut von Vinicius Junior über seine Auswechslung im Clasico gegen den FC Barcelona am vergangenen Wochenende bestimmte unter der Woche die Schlagzeilen in Spanien. Das Verhältnis zwischen dem brasilianischen Superstar und Real-Trainer Xabi Alonso sei zerrüttet, hieß es dort bereits. Für hohe Wellen sorgte anschließend auch, dass Vinicius Alonso in seiner öffentlichen Entschuldigung nicht erwähnte.

Und auch an diesem Wochenende gibt es einen Zwist zwischen dem Trainer und dem Flügelspieler. Zwar akzeptierte der Brasilianer seine Auswechslung beim 4:0 gegen Valencia diesmal ohne Nebengeräusche, dafür kritisierte Alonso nach der Partie eine Entscheidung des 25-Jährigen.

Vinicius nimmt sich den Elfmeter - und vergibt

Vinicius war in der 43. Minute beim Stand von 2:0 mit einem Elfmeter an Valencia-Keeper Julen Agirrezabala gescheitert. Das stieß Alonso sauer auf, vor allem weil er den Brasilianer nicht zum Elfmeterschützen erklärt hatte.

"Er hat den Elfmeter vergeben, das hätte das 3:0 sein können. Das hat mich gestört, vor allem, wenn du das 3:0 bereits vor Augen hast. Kylian ist der erste Schütze, aber sie haben beschlossen, dass Vini den Elfmeter schießt. Zum Glück hat Jude später getroffen", sagte Alonso nach der Partie.

Alonso wünschte sich Mbappé

Nur zwei Minuten nach dem vergebenen Strafstoß hatte Jude Bellingham dann doch auf 3:0 gestellt. Zuvor hatte Kylian Mbappé die Königlichen mit zwei Treffern auf die Siegerstraße gebracht. Das 1:0 erzielt er vom Punkt. Die Chance, den Dreierpack zu schnüren, gab er offenbar auf dem Feld ab und überließ Vinicius den Vortritt.

"Ich mag es vor allem, wenn sie die Elfmeter verwandeln. Heute hat Kylian den ersten geschossen. Ich hätte es auch gern gesehen, dass er den zweiten schießt, aber das ist kein großes Thema, Kylian bleibt unser erster Elfmeterschütze", erklärte Alonso. Auch wenn der Real-Coach versuchte, das Thema klein zu halten: Der Beziehung zu seinem Starspieler wird die Aktion und die anschließende öffentliche Kritik sicherlich nicht zuträglich sein.

Weitere Real-News lesen: