Ralf Rangnick zurück in die Bundesliga?

Spätestens nach der WM 2026 endet wohl die Zeit von Ralf Rangnick als österreichischer Nationaltrainer. Kommt es im Anschluss zu einer spektakulären Bundesliga-Rückkehr? Der 67-Jährige soll ein "Tuschel-Thema" bei den Wölfen sein.
Blickt Ralf Rangnick auf ein Bundesliga-Comeback
Blickt Ralf Rangnick auf ein Bundesliga-Comeback / GEORG HOCHMUTH/GettyImages
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Seit Juni 2022 ist Ralf Rangnick Nationaltrainer Österreichs. Bis Sommer 2026 steht der 67-Jährige beim ÖFB noch unter Vertrag. Dann soll seine Zeit als Chefcoach mit der Teilnahme an der WM in den USA, Mexiko und Kanada gekrönt werden.

Dennoch wird der "Professor" regelmäßig mit einer Rückkehr in die Bundesliga in Verbindung gebracht. Auch jetzt wieder - und zwar beim VfL Wolfsburg, wo sich ein größeres Beben andeutet. Die Wölfe haben kürzlich erst Trainer Paul Simonis vor die Tür gesetzt. Sportdirektor Sebastian Schindzielorz soll noch in dieser Länderspielpause folgen. Und auch der Job von Geschäftsführer Peter Christiansen wackelt bedrohlich.

Rangnick als "Tuschel-Thema" in Wolfsburg

Laut Bild sei Rangnick daher in der Autostadt ein "Tuschel-Thema". Der 67-Jährige könnte spätestens zur neuen Saison bei den Wölfen übernehmen. Dann wohl in der "Rangnick-typischen" Weise als große Führungsfigur, der den strauchelnden Klub umkrempeln soll.

Passend dazu berichten die Salzburger Nachrichten, dass Rangnicks Zeit als ÖFB-Coach nach Vertragsende vorbei sein werde. Der Verband zeige kein Interesse an einer Verlängerung. In den vergangenen Monaten lag Rangnick ein ums andere Mal mit den Verbandsbossen im Clinch.

Kein Kontakt zwischen Rangnick und den Wölfen

Die Bild berichtet jedoch, dass es zwischen Rangnick und dem VfL noch keine Kontaktaufnahme gegeben habe. Bisher ist die Spur nach Wolfsburg demnach rein spekulativ. Bei den Wölfen ist es derweil fraglich, ob man bis Saisonende auf Rangnick warten könnte. Vor allem, wenn Christiansen zuvor gehen muss.

Gegen ein Rangnick-Comeback in der Bundesliga in Wolfsburg spricht auch die mögliche WM-Teilnahme. Für die Vorbereitung auf die neue Saison 26/27 bliebe Rangnick nach dem Turnier deutlich weniger Zeit. Kaum vorstellbar, dass sich der akribische Stratege auf eine solche Situation einlassen möchte.

Für Rangnick dürfte zunächst ohnehin die erfolgreiche WM-Quali im Fokus stehen. Österreich geht als Spitzenreiter in Gruppe H in die letzten beiden Spieltage. Kommenden Samstag (15.11.) steht zunächst das Duell auf Zypern an, ehe es am Dienstag (18.11.) zum Showdown mit dem Gruppenzweiten Bosnien-Herzegowina kommt, der aktuell zwei Zähler hinter Österreich liegt. Sehr wahrscheinlich sichert sich der Sieger das direkte WM-Ticket, der Verlierer müsste in die Playoffs im März 2026.


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