PSG-Trainer Enrique vergibt magischen Spitznamen an Barça-Star
Von Franz Krafczyk

Für Luis Enrique steht am Mittwochabend (21 Uhr) auch aus persönlicher Sicht ein ganz besonderes Duell bevor: Der spanische Trainer gastiert mit Paris Saint-Germain in der Vorrunde der Champions League beim FC Barcelona. Beim legendären Comeback der Katalanen gegen PSG im März 2017, als sie ein 0:4 im Rückspiel noch mit einem 6:1-Sieg drehten und ins Viertelfinale einzogen, stand Enrique noch beim kommenden Gegner an der Seitenlinie.
Der FC Barcelona scheint es dem 55-Jährigen immer noch anzutun, allen voran ein Mittelfeldstar: "Für mich ist Pedri zweifellos, und ich habe ihn schon vor langer Zeit so getauft, Harry Potter", geriet Enrique auf der Pressekonferenz vor der Partie ins Schwärmen. "Ich hoffe, er bringt nicht seinen Zauberstab mit."
Am Mittwoch werde seine Mannschaft alles dafür tun, "um ihn aus dem Spiel zu halten", allerdings bestehe Barça nicht nur aus dem 22-jährigen Zauberer, sondern "aus einer endlosen Liste an Spitzenspielern" wie Frenkie de Jong, Pau Cubarsi oder Lamine Yamal.
Enrique mit "großer Motivation" vor dem Prestige-Duell
Dennoch blickt der Coach des amtierenden Champions-League-Siegers dem kommenden Aufeinandertreffen positiv entgegen: "Auf jeden Fall ist das Spiel eine große Motivation, eine Mannschaft zu schlagen, die sowohl mit als auch ohne Ball sehr gut ist und über große Qualität verfügt. So haben sie in der letzten Saison und in dieser Saison, in der es sehr gut läuft, die Ergebnisse erzielt, die sie erzielt haben", so Enrique.
Das Duell, das am Mittwochabend in Barcelonas Ausweichstadion Olimpic Lluis Companys stattfinden wird, wird die ganze Fußballwelt in den Bann ziehen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams liegt rund eineinhalb Jahre zurück: Damals trafen Barça und PSG im Viertelfinale der Champions League aufeinander. Nach einem 3:2-Auswärtssieg der Katalanen im Hinspiel setzten sich die Franzosen mit einem 4:1 im Rückspiel durch.
Diesmal geht es in erster Linie zwar "nur" um drei Punkte für die Vorrunde, aber gleichzeitig auch um eine Menge Prestige. Hier treffen zweifellos zwei der größten Favoriten auf den Henkelpott aufeinander.
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