PSG fordert irre Entschädigung von Kylian Mbappé
Von Franz Krafczyk

Der Wechsel von Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain zu Real Madrid war lange nur eine Frage der Zeit. Im Sommer 2024 war es schließlich soweit: Der französische Weltstar schloss sich den Königlichen ablösefrei an. Doch fast eineinhalb Jahre später ist der Transfer nach wie vor ein Thema.
Denn der Wechsel von Mbappé hat zu einem großen Rechtsstreit geführt, von dem PSG nun wohl stark profitieren möchte. Wie die Anwälte des amtierenden Champions-League-Siegers am Montag vor dem Arbeitsgericht in Paris mitteilten, fordert der Verein einen Schadensersatz in Höhe von 180 Millionen Euro.
Als Grund für die Forderung wird ein geplatzter Transfer Mbappés aus dem Sommer 2023 angegeben. Damals soll Saudi-Klub Al-Hilal den Parisern ein Angebot für den Angreifer unterbreitet haben, das im Gesamtpaket wohl bei über 300 Millionen Euro lag. Da sich Mbappé damals querstellte, um ein Jahr später ablösefrei nach Madrid zu wechseln, sieht sich PSG bis heute stark geschädigt. Unter Umständen könnte der Klub aus der französischen Hauptstadt sogar noch weitere 60 Millionen Euro fordern.
Mbappé fordert ähnliche Summe von PSG
Das würde eine Gesamtsumme von 240 Millionen Euro ergeben. Genau diese Summe forderte Mbappé bereits auch von PSG, da der Klub den einst befristeten Kontrakt zum Vertragsende in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgewandelt habe und der Spieler vom Verein "seelisch belastet" wurde. Dagegen scheinen sich die Vereinsverantwortlichen mit ihrer neusten Klage zu wehren.
Ein Urteil dürfte also noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Der große Zwist zwischen Mbappé und PSG geht nun erst einmal in die nächste Runde.
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