Prognose: So könnte die Zweitliga-Tabelle am Saisonende aussehen

Am Freitag startet die 2. Bundesliga in die neue Saison 2025/26. So könnte die Tabelle am Saisonende aussehen.
Hertha BSC steigt laut unserer Prognose am Saisonende auf
Hertha BSC steigt laut unserer Prognose am Saisonende auf / Mika Volkmann/GettyImages
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Am Freitag (01.08.) ist es soweit: Nach knapp zweieinhalb Monaten Sommerpause startet die 2. Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Schalke 04 und Hertha BSC ab 20:30 Uhr in die neue Saison 2025/26. Wie immer fragt sich ganz Fußball-Deutschland zuvor, welche Überraschungen die anstehende Spielzeit wohl mit sich bringen wird. Doch keine Sorge, die Antworten gibt's diesmal schon vor Saisonstart. Eine Prognose, wie die Tabelle der 2. Bundesliga am Saisonende 2025/26 aussehen könnte:

So könnte die finale Zweitliga-Tabelle 2025/26 aussehen:

Platz

Verein

1.

Hertha BSC

2.

Fortuna Düsseldorf

3.

Hannover 96

4.

1. FC Kaiserslautern

5.

Karlsruher SC

6.

Holstein Kiel

7.

Arminia Bielefeld

8.

VfL Bochum

9.

SV Darmstadt

10.

1. FC Nürnberg

11.

SC Paderborn

12.

FC Schalke 04

13.

SpVgg Greuther Fürth

14.

Eintracht Braunschweig

15.

1. FC Magdeburg

16.

Preußen Münster

17.

SV Elversberg

18.

Dynamo Dresden

Die wichtigste Frage zuerst: Wer wird Meister und steigt in Bundesliga auf? Ganz einfach: Das wird 2025/26 der Hauptstadtklub. Im dritten Anlauf schafft Hertha BSC die Rückkehr ins Oberhaus. Mit Ibrahim Maza (Leverkusen), Derry Scherhant (Freiburg) und Jonjoe Kenny (PAOK) musste der Klub zwar drei Stammspieler der letzten Saison ziehen lassen, konnte mit Fabian Reese aber den Starspieler halten. Dieser bewies bereits nach seinem Comeback in der letzten Rückrunde Bundesliga-Form. Kann die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl den Schwung der letzten Spiele 24/25 auch nur annähernd in die neue Saison mitnehmen, wird an ihr kein Weg vorbeiführen.

Gemeinsam mit der Hertha in die Bundesliga hochgehen wird 2026/27 ein weiterer Traditionsklub: Fortuna Düsseldorf. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune war bereits zweimal nah dran, hat nur wenige Stammspieler verloren und sich für fast fünf Millionen Euro mit zahlreichen Talenten im Alter von 20 bis 24 Jahren verstärkt. Diese Wette auf die Youngster wird sich auszahlen. Knapp geschlagen, geht derweil Hannover 96 als Tabellendritter in die Relegation. Der völlige Neustart in Niedersachsen mit neuem Trainer und komplett neuem Kader wird sich auszahlen, für den direkten Aufstieg wird die Findungsphase aber etwas zu lange andauern. Die Top-Drei hauchdünn verpassen werden die Rivalen aus Kaiserslautern und Karlsruhe, die sich auf dem Papier zwar gut verstärkt haben, aber eben auch nicht genug, um den ganz großen Wurf zu schaffen.

Nichts mit dem vordersten Plätzen werden derweil die Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel und der VfL Bochum zu tun haben. Beide Klubs haben sich über den Sommer zwar verjüngt und spannende Talente unter Vertrag genommen, gleichzeitig aber auch wichtige Stammspieler wie Shuto Machino, Nicolai Remberg, Timo Becker (Kiel), Bernardo, Ivan Orderts, Tom Krauß oder Tim Oermann (Bochum) verloren. Zu viel Umbruch, um 2025/26 ganz oben mitspielen zu können.

Schalke 04 erneut nicht im Aufstiegskampf dabei

Die Wunschvorstellung vieler Knappen-Fans sieht anders aus, die Realität wird aber auch 2025/26 wieder eine schwierige Saison für Schalke 04 mit sich bringen. Am Ende steht nur Platz 12 zu Buche. Der Neuaufbau wird noch andauern, aber immerhin: Königsblau wird in der neuen Spielzeit bei Weitem nicht so sehr in Abstiegsgefahr geraten wie in den letzten Jahren. Das kann der 1. FC Magdeburg beispielsweise nicht von sich behaupten. In der ersten Saison nach Erfolgstrainer Christian Titz werden die Ostdeutschen diesmal lange zittern müssen, nachdem 24/25 bis kurz vor Schluss um den Aufstieg in die Bundesliga gekämpft wurde.

Einen noch dramatischeren Absturz legt derweil die SV Elversberg hin. Die Saarländer zahlen 25/26 den Preis für ihre herausragende Arbeit in den letzten Jahren. Ohne Erfolgstrainer Horst Steffen und zahlreiche Stammspieler wie Semih Sahin, Robin Fellhauer, Maurice Neubauer, Muhammed Damar oder Fisnik Asllani und Elias Baum geht es 26/27 zurück in die 3. Liga - gemeinsam mit Dynamo Dresden. Der Aufsteiger hat sich gegenüber der inkonstanten letzten Saison nur unwesentlich verstärkt und wird große Probleme haben, mit der Qualität der 2. Bundesliga mitzuhalten. Die Mannschaft von Thomas Stamm wird keinesfalls klar unterlegen sein, alles andere als Platz 18 wäre aber eine Überraschung.


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