Preisgeld bei der Frauen-EM: Das sind die Prämien von UEFA und DFB

Der Preisgeldtopf ist bei den vergangenen Europameisterschaften der Frauen kontinuierlich gewachsen. Für die diesjährige EM 2025 in der Schweiz braucht die UEFA schon einen ordentlichen Fonduetopf, um alles unterzukriegen. Insgesamt 41 Millionen Euro werden unter den 16 Teams verteilt.

Das entspricht einer Steigerung von 156 Prozent im Vergleich zur letzten EM, wo es noch 16 Millionen waren. Das ist wohl auch dem durchschlagenden Erfolg der EM 2022 in England geschuldet, die für hohe Zuschauerzahlen und mediale Aufmerksamkeit sorgte. Im Rahmen der neuen Strategie "Unstoppable" hat sich die UEFA zudem verpflichtet, zwischen 2024 und 2030 eine Milliarde Euro in den Frauenfußball zu investieren.

Lange Zeit waren die Prämien dagegen noch deutlich magerer: 2,2 Millionen Euro betrug der Preisgeldtopf noch 2013, um dann auf acht und schließlich 16 Millionen zu steigen. Zum Vergleich: Bei der EM 2025 wird jedes Team fast 2,2 Millionen Euro erhalten, also so viel wie das gesamte Preisgeld vor zwölf Jahren.

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Die Antrittsprämie der EM 2025 betrifft 1,8 Millionen - eine deutliche Steigerung, die besonders kleinen Frauenfußballnationen wie Wales oder Polen, die das erste Mal dabei sind, zugute kommen dürfte. On top gibt es noch Prämien für Siege und das Erreichen der K.o.-Phase. Bis zu 5,1 Millionen Euro sind für die künftigen Europameisterinnen drin.

Ein Sonder-Mechanismus macht das Preisgeld bei der Frauen-EM besonders: Die Verbände sind verpflichtet, ihre Spielerinnen am Erfolg teilhaben zu lassen. Zwischen 30 und 40 Prozent des Preisgelds muss direkt an die Spielerinnen fließen.

Zu dem UEFA-Preisgeld kommen noch Prämien der einzelnen Verbände hinzu: Der DFB vergoldet seinen Nationalspielerinnen den Erfolg zusätzlich, bis zu 120 .000 Euro pro Kopf lässt der Verband bei einem Titelgewinn springen. Auch für das Erreichen des Viertelfinales und Halbfinales erhalten die DFB-Frauen vom Verband eine Prämie. Der DFB ist bei den Prämien mit der UEFA mitgezogen und hat sie im Vergleich zur EM 2022 verdoppelt.