Zentner sieht Bayern-Spiel für Mainz zum richtigen Zeitpunkt

Robin Zentner
Robin Zentner / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Am Wochenende möchte auch Mainz 05 den großen, aber zurzeit wankenden FC Bayern ins Stolpern bringen. Dafür sieht Robin Zentner das Spiel zum genau richtigen Zeitpunkt kommen.

Zurzeit tritt der FC Bayern alles andere als souverän und unschlagbar auf. Die großen Unruhen in Kombination mit zuletzt frustrierenden Spielen und Ergebnissen in allen drei Wettbewerben, lassen den deutschen Rekordmeister angeschlagen und verletzlich wirken.

Das ist genau der Zustand, der für eine Mannschaft, die gegen den FCB antreten muss, am besten ist. Immerhin überrollen die Münchener so gut wie alles und jeden, wenn sie erst einmal in eine Stärkephase kommen. Doch davon kann aktuell zweifelsohne nicht die Rede sein.

Entsprechend mutig und selbstbewusst wird Robin Zentner in den Samstagnachmittag gehen. Dann wird Mainz 05 die Mannschaft von Thomas Tuchel vor den heimischen Fans empfangen.

Zentner zuversichtlich: Mainzer Selbstvertrauen trifft auf schwächelnde Bayern

"Wir gehen mit einem großen Selbstvertrauen in das Spiel", ließ der Torwart in einer Presserunde verlauten (via Sport1). Zentner weiter: "Wir sind mittlerweile eine gefestigte Mannschaft mit den Erfolgserlebnissen im Rücken. Wir wissen, was wir können. Wir haben zuletzt Aufgaben gegen ganz unterschiedliche Gegner gemeistert. Warum sollen wir das nicht nochmal schaffen?"

Doch nimmt er das Selbstbewusstsein nicht nur aus der eigenen Stärke, welche die Nullfünfer über die letzten Wochen ausstrahlen. Auch die Unsicherheit der Bayern spielt dabei eine Rolle. "Sie würden sich bestimmt derzeit einen anderen Gegner wünschen als uns. Auf einen Gegner mit einer solchen Serie haben sie bestimmt wenig Lust", mutmaßte er.

Die Serie, die Zentner meint: Mainz hat kein einziges der letzten neun Spiele verloren. In der Rückrundentabelle ist das Team von Bo Svensson sogar auf Platz drei anzusiedeln - also direkt hinter dem FCB.

Nichtsdestotrotz werde es schwierig, die drei Punkte daheim zu halten. Immerhin sind die Bayern dem Torhüter zufolge "in jeder Verfassung schwer zu schlagen", da sie nun einmal "eine absolute Topmannschaft" sind. "Es muss sehr viel passen, damit wir gewinnen", reduzierte er die Hoffnungen dann doch ein wenig, um jedoch noch zu betonen: "Aber es ist möglich."