Zeit bei Paris Saint-Germain: Heftige Vorwürfe gegen Neymar

Neymar wechselte im vergangenen Sommer von PSG zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien. Seine Zeit in Frankreich gilt rückblickend als Missverständnis, was wohl auch an Neymars Verhalten liegt.

Neymar
Neymar / ANTHONY WALLACE/GettyImages
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Das französische Fußballmagazin France Football blickt in seiner aktuellen Ausgabe auf Neymars Zeit in Paris zurück. Das Magazin bezieht sich auf eine Quelle aus dem Verein, laut der Neymar wiederholt negativ aufgefallen sein soll.

So soll er im Training Mitspieler Ismael Gharbi körperlich angegangen sein. Der 20-Jährige, der mittlerweile von PSG an den FC Stade Lausanne-Ouchy ausgeliehen ist, bekam dabei wohl Neymars Frust nach einer Auseinandersetzung mit einem Co-Trainer von Ex-Paris-Trainer Christophe Galtier zu spüren. Neymar habe versucht, Gharbi einen Kopfstoß zu versetzen. "Alle waren geschockt", zitiert France Football die Quelle.

Gharbi scheint aber nicht der einzige Mitspieler zu sein, zu dem Neymar ein schlechtes Verhältnis hatte. Besonders Vitinha soll immer wieder Opfer von Neymars Eskapaden geworden sein: "Er war hasserfüllt gegenüber Vitinha. Der Portugiese hat es immer abgestritten, weil er nett war und keinen Ärger wollte, aber er wurde mehrmals von Neymar beleidigt."

Auch das Verhältnis zu Kylian Mbappé soll schwer belastet gewesen sein. Nach Mbappés geplatztem Real-Deal im Sommer 2022 soll Neymar den Franzosen einfach ignoriert haben. Er habe Mbappé nicht einmal gegrüßt, berichtet die Quelle.

Eine weitere brenzlige Situation ergab sich wohl im PSG-Training, als Lionel Messi und Achraf Hakimi sich lautstark stritten. Neymar wollte eingreifen, wurde jedoch von Sergio Ramos zurückgehalten. "Wenn du was machst, bekommst du es mit mir zu tun", drohte der Spanier Neymar.

Die Auseinandersetzungen mit seinen Mitspielern zeichnen ein Bild von einem Profi, der sein Ego vor den Teamerfolg stellt - und damit nicht genug. Anscheinend war Neymar auch das Pariser Nachtleben wichtiger als PSG. Wiederholt soll er betrunken zum Training erschienen sein, weil er am Abend zuvor in den Clubs der Stadt unterwegs war und Poker gespielt hat. "Der hat kein gutes Bild abgegeben", erklärt die Quelle France Football.


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