Die Zeichen bei Antonio Conte und Tottenham stehen auf Trennung - Kommt Pochettino zurück?

Contes Vertrag läuft am Saisonende aus
Contes Vertrag läuft am Saisonende aus / Alex Davidson/GettyImages
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Die Wege von Antonio Conte und den Tottenham Hotspur scheinen sich nach gut 1,5 Jahren wieder zu trennen. Nach 90min-Informationen ist es unwahrscheinlich, dass der italienische Star-Coach seinen auslaufenden Vertrag bei den Spurs verlängert.

Conte kam im November 2021 als Nachfolger von Nuno Espirito Santo in den Nordosten Londons und führte die Spurs in seiner ersten Saison noch in die Champions League. Auch in der laufenden Spielzeit liegt Tottenham aktuell auf Königsklassen-Kurs. In der Premier League belegt man Rang vier. Allerdings hatten sich wohl alle Beteiligten ein noch besseres sportliche Abschneiden erhofft.

In der Champions League steht für die Spurs am Mittwoch (21 Uhr) das Achtelfinal-Rückspiel gegen die AC Mailand an. Im San Siro hatte Tottenham das Hinspiel knapp mit 0:1 verloren.

Obwohl der Klub eine Option hat, den Vertrag von Conte automatisch zu verlängern, deutet sich sein Abschied im Sommer an. Nach 90min-Informationen will sich der 53-Jährige nicht auf eine langfristige Zukunft bei den Spurs festlegen. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung gingen bislang ins Leere. Eine Kehrtwende bahnt sich nicht an.

Pochettino an Spurs-Rückkehr interessiert

Sollten sich Conte und die Spurs tatsächlich trennen, könnte es zu einer Rückkehr von Mauricio Pochettino kommen. Der 51-jährige Argentinier ist nach seinem Aus bei PSG weiter ohne Job und ist nach 90min-Infos an einer zweiten Amtszeit bei den Spurs interessiert. Pochettino war von 2014 bis 2019 fünf Jahre Tottenham-Trainer und erreichte mit dem Klub das Champions-League-Finale 2019.

Ungewiss ist derweil auch die langfristige Zukunft von Spurs-Sportdirektor Fabio Paratici, der kürzlich wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten und falscher Buchführung während seiner Zeit bei Juventus mit einer 30-monatigen Sperre für den italienischen Fußball belegt wurde. Der italienische Fußballverband FIGC möchte die Sperre weltweit geltend machen.